Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

Verwendung dieser Sicherungsart zeigen die Fie. 
nachträgliche 
Erdarbeiten. 
m 
76 und 77, welche 
Stütz zung des Dammes von Chazal im Netze der 
Paris-Lyon-Mittelme erbahn darstellen. 
u Damm 
bestand zum Theil aus schlechtem Schüttungsboden, den 
den beginnenden Bewegungen zunächst zuschrieb. Als 
sich aber die Bewegungen nach Einschlitzung 
  
00L 
   
   
0535 
einer grolsen Trockenmauer in den Damm 
an der schlimmsten Stelle bis zur Mitte 
auch in dem unterliesenden Erdreiche bis 
zum Borne - Flusse hin zeigten, war man 
zu durchgreifenderen Mitteln gezwungen. 
zum Damme, durch die nach Fig. 76 
  
unregelmälsig geschichteten oberen losen 
Massen, bis Im in den unterliegenden Mergel 
geschlitzt und unten nach Fig. 66 ausbe- 
tonirt. Im Borne - Ufer wurde zwischen 
sie eine quer laufende Stützmauer mit zwei 
weiteren Zungen zur Abstützung des be- 
wegten Bodens eingesetzt und von den 
  
  
  
    
URS 
232 
T 
\ 
| 
  
Be 
E R 
IITEUIG: 
2 
  
Fiweifelsfällen 
beschriebenen Mitteln sichern zu müssen. 
!) Beispiel einer 
beiden äufseren Schlitzen aus verfolgte man 
mit weiteren Ansätzen das durch Risse 
kenntliche Bewegungsgebiet. Ein oberhalb, 
vom Damme bis zur Borne durchgeführter 
Graben fing das Tagewasser vor Eintritt in 
das Bewegungsgebiet ab. Nachdem so der 
untere Theil eestützt und entwässert war, 
     
Ä schloss man die drei Sickerschlitze durch 
& Spitzbögen unter dem Damfulse, verlängerte 
= No. 1 aufserdem bis in die Dammböschung, 
a und führte No.2 mittels Stollenbetrieb unter 
2 dem Damme hin, um auch oberhalb durch 
cö drei wieder offene Verzweigungen alles 
* Wasser abzufangen. 
2 Die, einen Aufwand von 37500 M. be- 
dingende Arbeit hat zur völligen Sicherung 
der Strecke geführt. 
Auch die Anlage eines Netzes von Entwässe- 
rungsstollen nach dem Muster der Fig. 61, welches 
der Rutschebene folgt und leichte Entwässerung nach 
unten giebt, bildet ein zuverlässiges aber auch kost- 
spieliges Mittel zur Verhütung oder Aufhebung derar- 
tiger Rutschungen.. Die Ausdehnung dieses Netzes 
wird man, von unten beginnend, nach und nach erweitern 
bis völlige Ruhe eingetreten ist. 1) 
4. Ersetzung des Dammes durch eine Brücke. 
Dieses in der Beschreibung zu Fig 71 bis 73 bereits 
berührte Mittel wird zu verwenden sein wenn man vanz 
besonders grolse Gefahren mit Sicherheit vorher erkennt, 
obwohl die Kosten gegegenüber denen eines Dammes 
gewöhnlich bedeutend steigen. Es wird aber nur selten 
mit völliger Sicherheit vorher festzustellen sein, ob 
dieses kostspielige Mittel wirklich unumgänglich noth- 
wendig ist und so wird es in den weitaus meisteı 
die Gefahr hin vermieden werden, den Damm später mit 
| grossen Dammrutschung in der Linie Marvejols-Neussargues: Nouvelles 
\nnales de la Construction 1891, VIII April, Seite 57. 
Es wurden drei offene Sickerschlitze quer 
   
      
      
   
     
       
   
    
    
    
    
   
      
  
    
    
    
    
    
  
   
  
  
     
   
    
   
  
    
   
    
     
    
    
      
    
  
      
    
     
  
  
        
     
    
bahr 
gerö 
Sıcl 
mas 
Aus 
den 
die 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.