Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

   
XIV 
Sammlung der aus ihren Schriften im Alterthum und namentlich 
bei den Commentatoren des Aristoteles zerstreuten Fragmente ist 
noch nicht vorhanden. Die Akademie stellt hiernach als Preis- 
aufgabe 
die zerstreuten Bruchstücke aus den verlorenen Schriften 
des 'Theophrast, Eudemus, Aristoxenus, Phanias, Dicae- 
arch, Heraclides, Clearch, Demetrius Phalereus, Strato 
und etwa der noch gleichzeitigen Peripatetiker zu sam- 
meln, kritisch zu behandeln, mit den entsprechenden Stel- 
len des Aristoteles zu vergleichen und danach das Ver- 
hältniss der Lehre dieser Aristoteliker zum Aristoteles 
selbst zu bestimmen. 
Der Schrift ist ein doppeltes Register beizufügen, wovon das 
eine die Schriften und Stellen, aus welchen die Bruchstücke ent- 
nommen sind, genau aufführt, das andere die wichtigern Wörter 
und Gegenstände derselben alphabetisch verzeichnet. Die Arbeit 
kann nach Wahl der Bewerber in deutscher, lateinischer oder fran- 
zösischer Sprache geschrieben werden.” 
Als Frist-der Einreichung ward der 1. März bestimmt. 
lus ist keine Bewerbungsschrift eingegangen. Die Akademie 
legt aber auf diese für die Geschichte der alten Philosophie wich- 
tige Aufgabe, welche mit den von ihr in den letzten fünfzig Jah- 
ren angeregten und unterstützten Arbeiten für Aristoteles in engem 
Zusammenhange steht, einen besondern Werth und wünscht daher 
die Aufmerksamkeit der Gelehrten noch einmal auf sie zu lenken. 
Sie wiederholt daher die Aufgabe, indem sie zugleich den Preis 
verdoppelt. 
Die ausschliessende Frist für die Einsendung der dieser Auf- 
gabe gewidmeten Schriften ist der 1. März 1874. Jede Bewer- 
bungsschrift ist mit einem Motto zu versehen und dieses auf dem 
  
     
  
  
  
  
   
       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
	        
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