Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

  
   
82 WEBER: über ein zum weıfsen Yajus 
ney zu Ath. Prät. p. 67 ff. und zu Taitt. Pr. p. 391ff.. — Der Wortlaut 
des Textes (ayuktäa”käraır) ist übrigens ziemlich ungeschickt abgefafst. 
15. evam tritiyäntalh)sthasya kvacıt I 
evam eva triliyasyd 'ntalh)sthasya lakarasya, kvacıd ity udäharanäl- 
patvaparam, le iüy uccäranam. gatavalgah, valhdması. 
„Ebenso (ist auch) der dritte Halbvokal [d. i. /] an einigen Stellen 
(als !e zu sprechen).“ — Also catavalecah, valehäması. 
Ob Avacıt wirklich, wie Rämacarman will, sich blos darauf be- 
zieht, dafs es nur wenige Fälle der Art giebt, oder ob es an Stelle von 
vıkalpena (s. Regel 15) steht, mufs zunächst wohl noch zweifelhaft 
bleiben. Im Ps. Prät. ıst die Regel über 7 unmittelbar mit der über r 
vereinigt, also ohne alle Einschränkung. Zur Sache vgl. Whitney zu 
Aih. Praät. 1, 46. p. 40. 
16. rıkärasya tu samyuktäsamyuktasyä "viceshena sar- 
vatrai 'val 
evam sdvarnyät lıkarasya ’pi le ıtı, kliptam, kliptih. 
„Der ri-Vokal aber (wird) durchweg, mag er allein oder in 
Verbindung mit einem Consonanten stehen, ohne Unterschied (als re ge- 
sprochen).“ 
Und zwar nach Rämagarman ebenso auch der Ii-Vokal als le, also 
kleptam, kleptih. — Auch diese Regel ist gegenüber den feinen Distinc- 
tionen des Vs. Prät. (4, 145. 146.) wie der übrigen Prätiedkhya (s. Ind. 
Stud. 4, 260. 261. BRik-Pr. 13, 14. 14, 12. Whitney zu Ath. Prät. 1, 37. 
p- 33, zu Taxtt. Prät. 2, 18 p. 59, so wie im Journ. Am. Or. Soe. 8, 363) 
eine höchst grobe, nur für die praktische Routine bestimmt. Das e ist 
resp. wohl hier, ebenso wie in den durch die Regeln 14. 15 behandelten 
Fällen, kurz, als Schwa eben, zu sprechen? Schwierig freilich bleibt es 
immer, wie man sich nun also z. B. die Aussprache von sado ’sy rıtasya 
  
endlich ibid. 117. m& na dyünshi tärshat. — Nach Ajdtagatru zu Pushpasütra 7, 5,31 ist 
die svarabhakti stets zu beseitigen, wenn das betreffende Wort virdme steht (z. B. in apo 
vasdno arshasi Sam. 1, 5, 11 dprichyam dharunam vdjy arshasi Sdm. 2,26), und zwar betrachtet 
er dieselbe als Consonant(!), nämlich als ein vyanjanam aparängam, nach Art des 
anusvara etc.; vgl. hierzu Whitney zu Taitt. Prät. 21, 6. (die Schreibung dhürushadam in 
T. Br. 1, 2, 1,12. ist, beiläufig bemerkt, wohl nur ein Copisten-Fehler, vgl. die Vorrede 
zu meiner Ausgabe der Teitt. S. p. X. not. 5). 
     
  
    
   
  
  
  
   
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
    
	        
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