88 WEBER: über ein zum weılsen Yajus
andren pratydhära in der Pänim’schen Verwendung des Wortes kennt, somit
es höchst auffällig wäre, wenn gerade bei diesen Lauten ein allen Lauten
gemeinsamer Mangel so besonders pointirt sein sollte. Dagegen ist nun zwar
allerdings einzuwenden, dafs das betreffende Cap. des V@. Prät. offenbar
ein secundärer Nachtrag ist (s. Ind. Stud. 4, 324), der sehr wohl aus einer
Zeit herrühren kann, in welcher Pänin’s System längst bestand. Jeden-
falls wäre es indessen eine äusserst gezwungene Bedeutung, die dem Worte
ayukta sowohl wie in noch höherem Grade dem Worte ayogavdha durch
die obige Auffassung aufgeheftet würde. Dagegen ist die, denn doch
auch traditionell gestützte Erklärung Uvata’s: akärddivarnasamuddyena
sahrtäh santah ete vahantı theils nichts der Art enthaltend, theils ent-
weder die Lesart yogavähah indicirend, die der Text-Codex des Prät. hat,
oder das a von ayoga als akara (Vs. Prät. 1, 37. 38), nicht als @ privans
auflassend. Willman, was allerdings durch Patanjalı’s ayukta (neben anupa-
dıshta) indicirt wird, bei der Auffassung des « als a privans bleiben, so
erscheint die Böhtlingk-sche Auffassung des Wortes (Pänin: 2, 413) immer
noch als die geeignetste; die betreffenden Laute lassen sich weder den
Vokalen noch den Consonanten fest anschliefsen, stehen zwischen beiden,
unverbunden damit, in der Mitte (als eine andere Art antahsthäs). Die
Lesart yogavdha lälst sich indefs ebenso gut vertheidigen, würde resp.
darauf zu beziehen sein, dafs diese Laute stets nur in Verbindung
mit andern Lauten, im Anschlufs an sie, resp. nur als Auslaut oder In-
laut, nie als Anlaut, eines Wortes erscheinen.
23. tasya trawwıdhyam äkhyätam hrasvadirghagurubhedair,
dirghät paro hrasvo, hrasvät paro dirgho, gurau pare guruhl
tasya w ıty asya, tisrah vidhäh prakära yasya |sa trividhah]!, tasya bhä-
vah trividhatvam, uktam sydt. kım tad? ty äha. dirghäd aksharät paro
hrasvah ekamäträakälah; hrasvät paro dirghah dvimdträkälah; sam-
yuktäkshare pare guruh dvwarnätmakah; tapüweshi, gata» himäh 2, 27,
bheshya» griya 21 38, pydyatdev erotram 6, 15. atrü "pi kagcıd viceshah
Amoghanandınydm: anusväro dvimätrah, dvimäträt paro ’pi rikärodaye
vyarjane pare, devände hridaye.
„Dieser (Stellvertreter für anusvära) ist dreifach, kurz nach langer
(Silbe, z. B. tapüeshr), lang nach kurzer (z. B. cataw himäk), schwer (d. i.
1 diese beiden Worte fehlen im Cod.