gehöriges phonetisches Compendium, das pratjnäsütra. 91
27. padädyasya samyuktäkärasye ”shad-dirghatä ca
bhavatı I
padasyd ”dibhütasya halsamyuktasya akärasya hrasvasya ishaddir-
ghatü ca ekamäträkäläpekshayd kimcidadhikakäloccdranam syät; vasoh
pavitram 1,2. 3. padädısthasyeti! kım? viyavah. halyuktasya! ”" ? kım?
anu na. akärasyeti kim? dhruvam.
„Auch? ein in der ersten Silbe eines Wortes befindliches, verbun-
denes (d. i. nach einem Consonanten stehendes) & wird etwas lang (d.ı.
länger als die ihm eigentlich nur zukommende eine mäträ) gesprochen“
(z. B. vasoh pavitram. als väsoh pävitram).
a gilt nämlich im Vs. Prät. 1, 55. 56. Taitt. Prät. 1, 32. Rık Pr. 14,
39 durchweg als Prototyp eines kurzen Vocals, dem resp. nach ibid. und
Rik Pr. 1, 16. Ath. Pr. 1,59 eine mätrd zukommt; und wenn Pänini 1, 2,
97 allerdings dafür % verwendet, so hat dies doch wohl nicht blos quan-
titätliche Gründe, s. meine Bemerkung zu Vs. Prät. 1, 72. Ind. Stud. 4, 119.
5, 92ff. und im Monatsberichte der Akademie 1871 p. 616
Für diese Angabe ist mir Analoges nirgendwo sonst zur Hand.
Rämagarman’s Gegenbeispiele vdyivah, dnu, dhrüvam zeigen die Be-
schränkung auf die erste Silbe, auf das nach einem Consonanten stehende
a, und schliefslich eben auf den a-Vocal allein.
Ich schliefse hier denn noch das von Rämagarman unmittelbar
nach dem pratiindsütra aus der Fdjnav alkyagiksh& mitgetheilte Citat
über die Bezeichnung der Buchstaben durch eine Art Finger-
sprache an; (seine dritte Zugabe zu seinem Commentar, die von den
acht vikriti des kramapätha handelt, ist bereits von G. Thibaut in seinem
dankenswerthen Schriftehen über den jatäpätha, das jatäpatala, Leipzig
1870 veröffentlicht worden).
atha Yäjnavalkyagikshokts hastena pradarganiyd vıshayä
likhyante.
1 dies ist eine nicht korrekte Weise, den Text zu eitiren; derselbe hat padädyasya,
resp. samyukid° 2 halayuktasya God.
3 ca dient hier wohl nur zum Anschlufs an Regel 26? oder steht es in prägnanter
Weise, an Stelle von vd?
12°