WEBER: über ein zum weisen Yayus
Appendix B.
Durch einen eigenthümlichen Zufall kommt mir gerade jetzt, bei der
Üorrektur dieser Bogen, eine Abschrift der oben pag. 72 erwähnten Man-
düka-gikshä (foll. 10) zu, welche von Prof. Bühler nebst einigen andern
auf den Atharvaveda bezüglichen Schriften (einer brihatsarvänukramanıkd
foll. 74, einer Art paddhati zum Kaugikasütra foll. 34, und einem angeb-
lichen Jyotisham foll. 10) als Geschenk für die hiesige Königl. Bibliothek
eingesandt worden ist. Ich halte es daher für angemessen theils eine
kurze Inhaltsangabe des Schriftchens, theils einige speciell zum Bisherigen
in Beziehung stehenden Angaben daraus hier noch anzufügen.
Abweichend von der Angabe Rdjendra Läla Mitra’s wird das Werk-
chen hier speciell eben dem Atharvaveda zugewiesen; die Abschrift be-
ginnt nämlich: om namo ’tharvavedäya om tisro vrıttir anukräntä ...;
(eine Unterschrift fehlt, da der Text auf fol. 10° im Anfang des sechs-
zehnten Cap. abbricht). Die eigentlichen sämavediyasvara treten jeden-
falls darin nicht gerade besonders hervor. ‚Freilich zeigen sich auch
durchaus keine speciellen Beziehungen darin zum Atharvaveda; und da
die Schule der Mändüka, Mändükeya, Mändükäyana (ebenso wie die der
Mandu-Mändavya) zum Rik gehört (s. Ind. Stud. 1, 391. 3, 253 Ägval. g.
3, 4 Qänkh. g. 4, 10), so sollte man meinen, dafs das Schriftchen (vgl.
darin 2,3 Mandükasya matam yathd) eigentlich eher eben diesem
Veda zuzutheilen sei. Es tritt hiefür zudem ferner noch der Umstand ein,
dafs darin einige sehr specielle Beziehungen zum Rikprätieäkhya, vesp.
der angeblichen Zrk-Recension der Päniniya-cikshä vorliegen (Letzteres
übrigens ohne irgend welchen Anhalt an die eigenthümliche Terminologie
Pänınv’s), obschon freilich auch zu den drei übrigen Prätigäkhya einige
besondere Anklänge sich darin vorfinden, so zu Vs. P. in EIER
28.1.0 2,1, EI m 82.
Cap. 1, mit 14 vv., handelt zunächst von den drei vritti: druta,
madhyd, vilambitä v. 1—6; zwei dieser Verse (1 u. 3) finden sich wesent-
lich identisch im Rik Prät. (13, ıs, 19 s. Cikshä v. 22) wieder. — Von den
sieben svara, welche die „Dämaga beim Singen der säman verwenden,