Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

    
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98 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen. 
mit Hubbeginn durch das geöffnete je nach Belastung der Maschine früher oder 
später schließende Einlaßventil zuströmt. Abb. 80 stellt die erstere, Abb. 81 die zweite 
Regelung in ihrer Einwirkung auf das Diagramm dar. 
Infolge der gleichbleibenden Zusammensetzung ist die Verbrennung bei allen 
Belastungen gut, wie die senkrechten Verbrennungslinien bei allen Belastungen 
zeigen. Die starke Drosselung des angesaugten Gemisches bei Leerlauf und kleiner 
Belastung sichert auch hierbei gleichmäßiges Gemisch. 
Bei Zunahme des Gasdruckes oder des Heizwertes wird der Regler nur dann 
steigen und geringere Gaszufuhr einstellen, wenn die bei ursprünglicher Muffenlage 
zugelassene Luftmenge für die Verbrennung des Gases von höherem Druck — also 
größerer Menge — oder von größerem Heizwerte noch genügte. 
Zur Vermeidung von Gasverlusten müßte schon bei normalem Gas von geringerem 
Heizwert mit Luftüberschuß gearbeitet werden. Dann aber wäre die Höchstleistung 
bedeutend kleiner als schon bei normaler Beschaffenheit des Gases möglich wäre. 
Im Betrieb muß diesen Verhältnissen durch Einstellung von Drosselvorrichtungen 
Rechnung getragen werden. Für den Maschinisten ergibt sich die bequemste Arbeits- 
weise, wenn bei kleineren Leistungen mit Gasüberschub gearbeitet wird. Nunmehr 
ist die vom Regler zugelassene Luftmenge für die Leistung maßgebend. 
Alm.Linie Ss 
RN 
Abb. 80 und 81. Schwachfederdiagramme bei Füllungsregelung. 
  
Atm.Limie | > 
Nullinie Nullimie 
Bei  Leistungsregelung verhält sich bei Vollast die Füllungsregelung wie die 
Gemischregelung, da hierbei die Mischungsverhältnisse bei beiden Bauarten dieselben 
sein können. Beträgt die Leistung etwa 50%, der indizierten Normalleistung, so ist 
nieht wie bei der Gemischregelung nur der Gasquerschnitt, sondern auch der Luft- 
querschnitt halb geöffnet, so daß schärfer gedrosselt wird. Hier verhält sich also die 
Füllungsregelung günstiger, wenngleich man nicht ohne Einstellung von Drossel- 
vorrichtungen von Hand auskommt. 
Nach 8.84 ist p, = 10000 + k — P,mm W.-S. Luft kann nicht mehr ange- 
saugt werden, wenn, wie in dem Beispiel auf 8. 86, p, = 10000 mm wird, was eintritt, 
wenn Gasüberdruck = P,. Ist k= P,, so wird c,— 3,1jh. Nimmt bei Leistungs- 
regelung die Kolbengeschwindigkeit so weit ab, daß der jeweils vom Kolben zurückge- 
legte Hubraum O - c, allein von dem mit der Geschwindigkeit e, = 3,1 Jh zutretenden 
Gas ausgefüllt werden kann, so tritt überhaupt keine Luft mehr zu. Es gilt dann die 
Stetigkeitsgleichung O * c,—=J,‘ 3,1yh. Es ist aber klar, daß schon vor diesem Grenz- 
zustand Luftmangel vorhanden ist, so daß Gas unverbrannt entweicht und die Lei- 
stung abnimmt. Stellt nun der Maschinist größeren Querschnitt /, ein, um durch 
vermehrten Zufluß die Umlaufzahl wieder zu steigern, so wirkt er unrichtig. Diese 
Betriebsschwierigkeit tritt bei Vollast nicht nur bei Füllungs-, sondern auch bei 
Gemischregelung auf. Bei dieser liegen die Verhältnisse bei kleinerer Belastung 
günstiger, wenn anfänglich nur Luft, Gas erst später angesaugt wird. 
Abb. 82 und 83 zeigen den Vergleich zwischen einem Regulierdiagramm der Fül- 
lungsregelung nach Abb. 81 und einem Diagramm mit Gemischregelung. In Abb. 82 
wird die negative Arbeit durch Flächeabediha, in Abb.83 durch die Fläche a, C, Ro @ 
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
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