Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen.
Voröffnen des Auspuffes: 12 bis 20%,
Nachöffnen des Auspuffes: 0 bis 10%,
Voröffnen des Einlasses: 0 bis S%,
Nachöffnen des Einlasses: 8 bis 15%.
Die Misch- und Regelungsorgane. Für das Mischverhältnis und die Bemessung
der angesaugten Ladung sind die engsten Querschnitte maßgebend, die Gas und Luft
auf dem Wege zum Hubraum des Zylinders durchströmen. Werden die Mischorgane
während des Beharrungszustandes der Maschine unbeweglich in der vom Regler
eingestellten Lage festgehalten (vgl. Abb. 122), so wird die Mischung so lange von
dem geöffneten Einlaßventil eingestellt, als dessen freigegebene Durchtrittsfläche
kleiner als die der Mischorgane ist, was zu Beginn und am Ende des Ventilhubes
der Fall sein wird. Hierbei ist das Mischverhältnis der Einwirkung des Reglers ent-
zogen. Die Zeit, in der das Einlaßventil das Mischverhältnis bestimmt, kann durch
reichliches Vor- und Nachöffnen des Einlasses verkürzt werden.
Richtiger ist deshalb, den vom Regler beeinflußten Mischorganen eine selbst-
tätige oder gesteuerte Bewegung zu erteilen, die der des Einlaßventils folgt, was
konstruktiv am einfachsten dadurch (vgl. Abb. 116) erreicht werden kann, daß sich
das Mischventil in Abhängigkeit vom Einlaßventil bewegt, wobei die Regelung durch
eine zwischen beiden Ventilen angeordnete Drosselklappe bewirkt wird; diese be-
einflußt sonach die Gemischmenge. In diesem Fall läßt sich die auf S. 99 erwähnte
Kombinationsregelung nicht ausführen, die nur bei getrennter Einstellung des Luft-
und Gasweges möglich ist. Gebräuchlicher ist unmittelbare Verbindung des Misch-
ventils mit der Einlaßventilspindel.
Die mit der Ventilspindel verbundenen Mischorgane, die zur Verringerung der
zu beschleunigenden Massen möglichst leicht mit dünnen Wandungen auszuführen
sind, können sowohl als Ventile wie auch als Schieber ausgebildet werden. Besondere
Dichtheit der Sitz- oder Gleitflächen gegeneinander ist nicht erforderlich, da im ge-
schlossenen Zustand nur gegen den geringen Unterschied von Gas- und Luftdruck
abzudichten ist. Schieber haben den Vorteil, daß mit ihnen der Betrieb bequem für
Gase verschiedenen Heizwertes eingerichtet werden kann, doch sind sie Störungen
durch Unreinigkeiten im Gemisch eher ausgesetzt. Aus diesem Grunde ist großes
Spiel des Schiebers gegen seine Laufbuchse empfehlenswert und auch — wie vor-
stehend hervorgehoben — zulässig.
Die mehrfach versuchte Anordnung eines gemeinsamen Mischraumes für beide
Zylinderseiten vereinfacht zwar die äußere Steuerung, hat sich jedoch nicht bewährt.
Da bei doppeltwirkenden Viertaktmaschinen zwei Saughübe unmittelbar aufeinander
folgen, so bleibt das Mischventil während einer ganzen Umdrehung geöffnet; es tritt
eine die Gemischbildung störende gegenseitige Beeinflussung der Zylinderseiten ein.
Der große Mischraum verschlechtert die Regelung und erhöht die Gefahr der Ansauge-
knaller.
Da bei Eröffnung des Einlaßventils der Druck der Auspuffgase größer als der des
Gemisches ist, wenn nicht die auf S. 103 erwähnte Wirkung des Atkinsonschen Spül-
verfahrens eintritt, so strömen die Auspuffgase in den Mischraum und drängen Gas und
Luft zurück. Das Gemisch wird dadurch verschlechtert, ‚‚Ansaugeknaller‘‘ nach Abb. 63
können auftreten, und das Gemisch strömt erst dann zum Zylinder, nachdem ein
Druckausgleich zwischen diesem, der Gas- und Luftleitung sowie dem Mischraum ein-
getreten ist. Die Leistung der Maschine wird dadurch um so mehr beeinflußt, je größer
der Mischraum ist. Ansaugeknaller werden verhindert, wenn bei noch geöffnetem
Einlaßventil der Gaszufluß unterbrochen wird und zuletzt nur Luft eintritt. Das über
dem Einlaßventil lagernde Gemisch verliert durch diese Verdünnung die Zündfähigkeit.
Die Gemischregelung ist konstruktiv einfacher auszuführen als die Füllungs-
regelung, da bei unbeeinflußter Luftzufuhr nur das Gasventil zu steuern ist.
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