Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

  
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110 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen. 
geeignet, weil die Entfernung zwischen Magnetmaschine auf der Steuerwelle und dem 
Zündflansch zu groß wird: liegen diese doch häufig sogar auf verschiedenen Seiten 
des Zylinders. In solchen Fällen werden Zündstift und Kontakthebel durch magnet- 
elektrisch betätigte Schlagapparate voneinander getrennt. In Abb. 103 ist eine der- 
artige Zündung des Werkes Nürnberg der MAN dargestellt. Die Schlagvorrichtung 
besteht aus einem Elektromagneten, dem durch einen auf der Steuerwelle angeordneten 
Kontaktapparat im Augenblick der Zündung Strom aus irgendeiner Quelle zugeleitet 
wird, wobei nacheinander Schlagvorrichtung und Zündbuchse durchflossen werden. 
Dadurch wird ein zwischen den Polschuhen der Elektromagneten gelagerter Anker 
gedreht, der mittels Schlaghebels den Zündhebel vom Zündstift reißt, die beide vom 
Zylinder isoliert sind. 
Die Zündung ist also für sämtliche Zünd- wer ch, 
stellen zentralisiert und kann an der Kontakt- FR 
vorrichtung durch einen einzigen Handgriff aus- 
geschaltet werden. Die Massenwirkung ist gering, 
die Aufstellung der Schlagvorrichtungen unab- 
hängig von der Lage der Stromquelle. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Abb. 103. Schlagvorrichtung der MAN, Werk Nürnberg. 
Der Zündstift ist von außen drehbar, so daß nach eingetretener Abnutzung eine 
nicht abgenutzte Stelle in Berührung mit dem Kontakthebel gebracht werden kann. 
Abb. 104 zeigt die einfache Vorrichtung der Maschinenfabrik Thyssen & Co. 
in Mülheim-Ruhr. 
Der Schlagapparat ist außen am Zylinder jeder Zündbüchse vorgeschaltet, der 
Führungsbolzen b stößt gegen den Zündhebel der Büchse. 
Die Zündvorrichtungen an den Gasmaschinen der Schweizerischen Lokomotiv- 
und Maschinenfabrik, Winterthur, arbeiten mit pneumatischer Übertragung, indem 
beim Abreißen des Ankerhebels nach Abb. 100 Luft in einem Zylinder verdichtet 
und auf den Kolben eines zweiten Zylinders geführt wird, der gegen den Zündhebel 
stößt, Abb. 118, S. 119. Durch diese Anordnung wird der Konstrukteur ebenfalls 
unabhängig von der Aufstellung der Vorrichtung für die Niederspannungszündung. 
Die Abb. 105 und 106 zeigen zunächst schematisch die Schaltungen bei einpoliger 
und zweipoliger Unterbrechung, Abb. 107 zeigt eine Schaltung mit Kurzschließung 
der Zündvorrichtung. 
  
  
   
  
  
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