118 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen.
durch die als Rohre ausgeführten Ventilzugstangen ist bei den für diese Maschinenart
in Betracht kommenden Umlaufzahlen unbedenklich, während der Steuerungskopf
frei von Angüssen für die Konsollager der Steuerwelle bleibt und leichter abgenommen
werden kann. Alle Steuerungsteile laufen im Ölbad.
In Abb. 118 ist ein Schnitt durch den Steuerungskopf einer stehenden Gas-
maschine der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in
Winterthur wiedergegeben, deren pneumatische Zündsteuerung auf S. 110 erwähnt
a
S
Abb. 117. Güldner-Maschine.
a = Auslaßventil.d = Einlaßventil. ce = Abreißzünder mit Zugstange ec’. d—= Bosch-Magnetapparat mit Exzenterantrieb @’.
e = Anlaßventil mit Steuerstange e’. f = Regulatorstange. Ah Schmierölpumpe. i = Ausgleichleitung zwischen den
drei Ölkammern der Hauptlager.
wurde. Der Steuerungskopf ist zur Erleichterung des Gusses und zur Vermeidung
von Guß- und Wärmespannungen mit einem besonderen Deckel versehen. Das
Untergestell dieser Maschinen entspricht vollständig dem der langsam laufenden
Dieselmaschinen. Die Einlaßventile werden durch Wälzhebel mit beweglichem Dreh-
punkt betätigt, deren Bewegung von einer gekröpften Welle abgeleitet wird. Abb. 118
läßt auch die Art der Füllungsregelung erkennen.
Großgasmaschinen. Die Bauart des Werkes Nürnberg der M.A.N. ist für den
Großgasmaschinenbau grundlegend gewesen. Als kennzeichnende Züge der Kon-
struktion sind hervorzuheben: Lagerung der Ventile am Zylinder, nicht mehr in
’ ‚St
Zug
late
här
duı
wir
des
ver
Zy!
die
veı
tri:
erg
Fr:
rur
des
Mi
de
we
Ei
Or;
luı
st
äh
ist
er
ge
dı