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Die Gasmaschinen. 119
„Steuerungsköpfen‘“, so daß die Deckel einfach gestaltet werden können und bei guter
Zugänglichkeit der Ventile zentrische Verbindung der Geradführung und Zwischen-
laternen mit den Zylindern ohne durchlaufenden Rahmen möglich wird. Die Zylinder
hängen frei ohne Unterstützung. Antrieb der Ventile nicht durch Nocken, sondern
durch Exzenter und Wälzhebel. Erzielung von Zweitaktwirkung durch zwei doppelt-
wirkende Viertaktzylinder. Freischweben der Kolben im Zylinder infolge Aufnahme
des Kolbengewichtes durch Tragschuhe, mit denen die Enden der Kolbenstangen
verbunden sind.
Wie aus dem beistehenden Schema hervorgeht, müssen in doppeltwirkenden
Zylindern stets zwei Arbeitshübe aufeinanderfolgen.
Vordere Kolbenseite Hintere Kolbenseite
1. Hub Ansaugen Verdichtung oder Auspuff.
2. Hub Verdichten Ausdehnung oder Ansaugen.
3. Hub Ausdehnung Auspuff oder Verdichtung.
4. Hub Auspuff Ansaugen oder Ausdehnung.
Abb. 119 zeigt die Nürnberger Anordnung. Bei der dargestellten Maschine wird
die Einlaßventilbewegung vom Auslaßexzenterring abgenommen, wodurch sich bei
vereinfachter Ausführung zen-
trische Kräftewirkung im Gestänge Rn
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ergibt. Neuerdings werden zwei NS \
Exzenter ausgeführt, um größere
Freiheit in der Wahl der Steue- /}
rungsverhältnisse zu ermöglichen. /)
Abb. 120 zeigt die Steuerung /]
des Einlaßventils und der mit der J ste
Ventilspindel fest verbundenen SL H@®
Mischorgane; ein Schieber steuert S eg
den Luftweg b, ein Ventil den Gas- \ ZT
weg a. Beilageplatten zwischen
Einlaßventil und Nabe des Misch-
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organs gestatten genaue Einstel- | NIN? | N,
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lung, zwei federnde Ringe sichern a |
dichten Abschluß des Mischorgans. \ |
Der Regler ändert je nach Be- Abb. 118. Steuerung der Schweiz. Lokomotiv- und
lastung den Ventilhub, indem ein Maschinenfabrik in Winterthur.
Gleitbacken zwischen den beiden Wälzhebeln verschoben wird. In der gezeichneten
Stellung ist der Ventilhub am größten, wird der Gleitbacken nach links geschoben, so
ändert sich die Größe, aber auch die Dauer der Ventilerhebung, da infolge der nach
rechts abfallenden oberen Begrenzungskurve des Gleitbackens das Exzenter weiter
abwärts gehen muß, ehe die Wälzflächen aufeinandertreffen. Der Angriffspunkt des
Reglers am Gleitbacken beschreibt einen Kreisbogen um das Ende des auf der Regler-
welle festgekeilten Verstellhebels; da infolge der Reibung der Gleitbacken auf dem
unteren Wälzhebel festgehalten wird, so wird der genannte Angriffspunkt in Wirklich-
keit einen Kreisbogen um den Wälzhebeldrehpunkt beschreiben. Die dadurch ent-
stehende Rückwirkung wird durch Einschaltung einer Feder in das Reglergestänge,
ähnlich wie oben beim Güldner-Motor beschrieben, verringert, die auch deshalb nötig
ist, weil bei doppeltwirkenden Viertaktmaschinen dauernd ein Gleitbacken festgehalten
wird und hierbei ein unmittelbares Eingreifen des Reglers allzu große Verstellkräfte
erfordern müßte, die nur durch indirekt wirkende Regler zu erreichen sind. Diese
gelangen bei großen Gasmaschinen neuerdings auch zur Anwendung.
Abb. 120 läßt erkennen, daß bei geschlossenem Einlaßventil der Raum über diesem
durch zwei vom Luftschieber freigelassene Ringspalten mit dem Luftkanal verbunden