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Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen.
bleibt. Dadurch wird zunächst luftreiches Gemisch angesaugt, das Ursachen zur
Vorzündung weniger wirksam macht.
Als weitere Folge stellt sich ein, daß die Wirkung durchschlagender Zündungen,
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Abb. 119. Nürnberger Großgasmaschine.
deren Entstehung durch die Verdünnung des
Mischrauminhaltes erschwert wird, sich auf
einen größeren Raum verteilt.
Die Nürnberger Regelung war anfänglich
eine Kombinationsregelung;; der größere Gas-
reichtum bei zunehmender Belastung wurde
dadurch erreicht, daß bei größeren Ventil-
hüben der Luftschieber die getrennten Öff-
nungen des Luftkanals wieder verschloß
und dadurch das bei normalen Belastungen
konstant bleibende Querschnittsverhältnis
f,:fi wieder vergrößerte. Da im Falle der
Kombinationsregelung Erhöhung des Gas-
druckes bei starken Belastungen zu unlieb-
samen Störungen der Gemischbildung führt,
so wird nunmehr für alle Belastungen ein
möglichst gleichartiges Gemisch angestrebt.
Um das Gemisch Schwankungen von
Druck und Heizwert des Gases anzupassen,
wird die Schieberspindel mit dem Luftschie-
ber verdreht und die Luftzufuhr dadurch
geändert, daß die Stege des Schiebers die ge-
steuerten Luftöffnungen mehr oder weniger
verdecken.
Die Bauart ist so eingerichtet, daß nach
kleinen — allerdings nur im Stillstande der
Maschine vorzunehmenden — Änderungen
zum Betrieb mit anderen Gasen übergegangen
werden kann. Luft- und Gasraum sind durch
einen Kolbenring gegeneinander abgedichtet.
Der Luftschieber wird durch besondere
Schutzbleche vor Verschmutzung durch un-
reines Gas gesichert.
Großgasmaschine Haniel & Lueg.
Der Aufbau dieser Maschinen stimmt im all-
gemeinen mit der in Abb. 119 dargestellten
überein. Abb. 121 zeigt Regelung und Steue-
rung, die für das Einlaßventil unveränderlich
ist. Dasin den Gasraum «a eingebaute Doppel-
sitzventil und die im Luftraum der vom
Regler verstellten Drosselklappe vorgeschal-
tete größere Drosselklappe dienen zur Ein-
stellung des Gemisches von Hand. Zugstange f
des Reglers verstellt überdies den über dem
Gasventil d liegenden Ringdrosselschieber e
durch zwei seitwärts von der Einlaßventil-
spindel angeordnete Spindeln, die in der Abbildung punktiert wiedergegeben sind.
Durch diese Bauart wird gegenüber der Verstellung einerim Gaskanal liegenden Drossel-
klappe die der Beeinflussung durch den Regler entzogene Gasmenge wesentlich ver-
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