1423 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen.
Auf diese Platten folgt der „Zerstäuberkegel“, der mit dem unteren Ende der
Zerstäuberhülse verschraubt ist. Am Umfang dieses Kegels, der aus Schmiedeeisen
besteht, wird nach Abb. 149 eine Anzahl Nuten eingefräst, die mit der Innenwand des
Gehäuses Kanäle für das Brennstoffluftgemisch bilden und mitunter schraubenförmig
T 7 RN
| 7 E \
y 4 ANT |
} Y/L/ /
Y | Y N /
G | U TAN %
ES |
| SER
NNIN
7 NN!
TI EZAN
er ZEN.
_— er N N
7
7
I
HT, £
0
IE
N /Berölbahnrum:
Sy 19
N
N
N
N
Le
>
Abb. 147. Äußerer Antrieb der Düsen-
nadel. Ausführung der Ascherslebener
Maschinenfabrik R. Wolf. Maßstab 1: 6.
verlaufen, um dem Gemisch eine die
kegelförmige Ausbreitung begünstigende
Drehbewegung zu erteilen.
Bei den Plattenzerstäubern ist die
Öffnung der Düsenplatte der engste
Querschnitt des Luftweges, ist sonach
bei einem bestimmten Druckunterschied
zwischen Einblaseluft und verdichteter
Luft für das Einblaseluftgewicht maß-
gebend. Der Forderung, daß der Brenn-
stoff an der Stelle größter Luftgeschwin-
digkeit zugemischt werden soll, kann
beim Plattenzerstäuber nicht entsprochen
werden.
Nach S. 137 ist es von Bedeutung,
daß mit dem Eintritt der kalten Ein-
blaseluft in den Brennraum die Ver-
brennung eingeleitet wird, was durch den ‚„Zünd-
tropfen‘ geschieht, an dessen Flamme sich der
nachfolgende Brennstoff entzündet. Bei dem Ab-
fegen der Zerstäuberplatten muß nämlich ein
Teil des Brennstoffes zurückbleiben, der sich bis
zum nächsten Anhub der Nadel in dem Raum
über dieser ansammelt und von der durchströ-
menden Einblaseluft sofort mitgerissen wird.
Um das Öl für den Zündtropfen zurückzuhalten,
sind die Zerstäuberplatten mitunter mit einge-
drehten Nuten versehen.
Die Düsenplatte wird aus gehärtetem Stahl
hergestellt, ebenso die Überwurfmutter, welche
die Düsenplatte festhält.
Das Öl soll in den Ringraum zwischen Ge-
häuse und Hülse möglichst nahe über den Platten
zugeführt werden. Die Luft strömt diesem Ring-
raum tangential zu, so daß sie sich schrauben-
förmig nach dem Brennraum hinbewegt. In der
Ausführung nach Abb. 147 und 148 ist die Aus-
füllung der Ölkanäle, die zur Erleichterung der
Herstellung auf verhältnismäßig großen Quer-
schnitt gebohrt sind, durch besondere Einhänge-
stangen bemerkenswert.
Die Verteilung des Brennstoffes hängt von
der Zahl und dem Abstand der Platten, von deren Durchmesser sowie von der
Weite und Anzahl der Bohrungen in den Platten ab. Bei raschlaufenden Maschinen
ist wegen der kürzeren Verteilungszeit, die erforderlich ist, der Weg durch Verminde-
rung der Plattenzahl zu kürzen. Ebenso erfordert dickflüssiges Öl kleinere Platten-
zahl und größere Bohrungen. Doch wird die Öffnungsweite auch durch die Rücksicht
auf die Luftströmung bestimmt, zu große Weiten verursachen allzu starken Ein-
bla
rur
not
nis
sto
leit