Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

    
    
   
     
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
148 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen. 
In Abb. 155a wird der Hub des Ventils oben abgeschnitten, eine hierzu dienende 
Vorrichtung der MAN ist schematisch in Abb. 156 wiedergegeben. Der gegen den 
Kugelsitz a sich legende Antriebhebel hebt die Hülse 5 und damit die Nadel c durch 
die zwischen b und c eingeschaltete Feder d so lange, bis Nadel c auf den einstellbaren 
Anschlag e trifft. Nunmehr wird Hülse b allein weiterbewegt, indem sich b von dem 
Bund f an der Nadel c abhebt. Bei dem durch Schlußfeder g bewirkten Abwärtsgang 
der Hülse wird die Nadel beim Auftreffen der Hülse auf Bund / wieder geschlossen. 
Die Einblasedauer wird bei dieser Bauart nicht verändert, so daß zur Vermeidung 
unnötigen Einblaseluftverbrauches gegen Ventilhubende das Gemisch durch Drosse- 
lung auf die ganze Erhebungszeit zu verteilen ist, womit jedoch 
bei kleinen Füllungen und voller Drehzahl starker Abfall der 
Brennlinie und Nachbrennen verbunden ist, während bei ver- 
   
     
    
  
  
   
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zu den Brenn- 
stoffventilen 
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Abb. 156. Nadelhub- Abb. 157. Einblasedruckregler der MAN, Augsburg, mit 
regelung der MAN, Einstellung von Hand oder durch Regler. 
Augsburg. 
ringerter Drehzahl der Brenndruck merklich herabgesetzt werden kann. Die Rege- 
lungen nach Abb. 155b und 155c zeigen ebenfalls Verringerung des Nadelhubes, 
in Abb. 155b außerdem mit einer den Einblaseluftverbrauch günstig be- 
einflussenden Kürzung der Öffnungsdauer verbunden ist. In beiden Fällen können 
als äußere Steuerung sog. schräge, verschiebbare Nocken verwendet werden. Der 
Nocken für die Regelung nach Abb. 1550 wäre im Axialschnitt mit schräger Be- 
srenzungslinie auszuführen, wobei die Anlaufkurven in einer zur Achse parallelen 
Geraden anfangen, die Ablaufkurven in einer solchen endigen. Der Nocken für 
Regelung nach Abb. 155b wäre so zu entwerfen, daß die Ablaufkurven in einer zur 
Achse schräg verlaufenden Geraden endigen müßten. 
Schiffsmaschinen zeigen häufiger Nadelhubregelung nach Abb. 155d, wobei also 
in unerwünschter Weise der Zeitpunkt der Eröffnung verlegt wird. Konstruktiv 
ist diese Regelung einfach auszuführen, indem durch Verdrehen einer exzentrischen 
die 
     
  
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