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Die Dieselmaschine. 15]
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Druckminderventils legt sich mit einer Rolle gegen eine Lauffläche des wagerechten
Hebels, der bei Abwärtsbewegung des Kolbens durch eine zweite wagerechte Feder
zurückgezogen wird.
Abb. 160 zeigt eine Regelung von Gebr. Sulzer in Winterthur für ortfeste Ma-
schinen. Der Regler verstellt in üblicher Weise die Saugventile der Brennstoff-
pumpe b, außerdem den Drosselschieber d in der Saugleitung der ersten Verdichter-
stufe c,; aus dieser strömt die vorverdichtete Luft über den Aufnehmer r in die letzte
Stufe c,, die in das Einblasegefäß e fördert. Um nun beispielsweise bei sinkender
Belastung und abnehmender Brennstoffüllung auch die Einblaseluftmenge zu ver-
ringern, wird auch der Hub der Brennstoffnadel verändert; zu diesem Zweck wird
von einem unter dem Aufnehmerdruck stehenden Kolben im Gehäuse s eine Hilfs-
welle verdreht, welche die Brennstoffventilrolle vom Nocken entfernt, so daß Hub
und Eröffnungszeit kleiner werden. Da aber der Zeitpunkt der Ventileröffnung nicht
verlegt werden soll, so ist die Anlaufkurve des Brennstoffnockens als Umhüllende aller
Lagen der Rolle geformt, die sich bei einer Drehung der Hilfswelle ergeben.
Ist schnelle Änderung des Einblaseluftdruckes erwünscht oder erforderlich,
so wird von dem Kolben ein Drosselorgan in der von der Einblaseflasche zum Zer-
stäuber führenden Leitung verstellt. Der Querschnitt wird hierbei — im Gegensatz
zu selbsttätigen Druckminderventilen — fest eingestellt, damit sich keine Unstim-
migkeit mit der Drosselung der Saugleitung ergibt.
e) Die Brennstoffpumpen für Lufteinspritzung.
Der Pumpenkörper der Dieselmaschinenpumpen wird aus zähem, dichtem Guß-
eisen, aus Schmiedeeisen oder Stahl hergestellt. Die Kanäle für Drucköl müssen auch
bei gußeisernen Gehäusen gebohrt und dürfen nicht eingegossen werden. Die Kolben,
deren Stopfbuchse durch talgbestrichenes Asbest oder ölgetränkte Exzelsiorschnur
abdichtet, falls nicht metallische Dichtung vorgesehen ist, werden aus Stahl oder
Nickelstahl, die Ventile aus Phosphorbronze, bei Teeröl ebenfalls aus Stahl, die
Ventilsitze aus Rotguß hergestellt.
Der Regler wirkt fast ausschließlich auf das Saugventil, seltener auf ein be-
sonderes Rückströmventil ein, das je nach Belastung der Maschine längere oder
kürzere Zeit nach Beginn des Druckhubes noch geöffnet bleibt, so daß ein Teil des
geförderten Brennstoffes zurückfließt. Das ist auch bei Vollast der Fall, was eine
über den eigentlichen Bedarf der Maschine hinausgehende Vergrößerung des Hub-
raumes und Verringerung der aus der Kleinheit der Fördermenge sich ergebenden
konstruktiven Schwierigkeiten bedingt. Gleichzeitig wird die Regelung verbessert,
da das Saugventil länger geöffnet bleibt, die Einwirkungsdauer des Reglers verlängert
wird. Während sonach der Beginn der Förderung veränderlich ist, je nach Belastung,
liegt der Zeitpunkt für Beendigung der Förderung fest. Die Anordnung hat auch den
Vorteil, daß infolge des Saugventilantriebes vor Beginn des Druckhubes die Kräfte-
wirkung geringer ist, als wenn das Saugventil während des Druckhubes gegen den
vollen Förderdruck anzuheben wäre.
Um Durchgehen der Maschine mit Sicherheit zu vermeiden, soll bei höchster
Lage der Reglermuffe das Saugventil dauernd geöffnet sein.
Luftblasen verringern den räumlichen Wirkungsgrad wegen des hohen Förder-
druckes in besonders starkem Maße, und es wird bei größerer Luftansammlung mög-
lich, daß überhaupt nicht mehr gefördert wird. Beim Entwurf ist deshalb besonderes
Augenmerk auf Vermeidung von Strömungsschatten zu richten; das Druckventil ist
an die höchste Stelle des Druckraumes zu legen, damit eindringende Luft fort-
gedrückt wird.
Undichtheiten werden durch Hintereinanderschaltung zweier Druckventile ver-