Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen.
160
ch Abb. 232 hat bezüglich Einstellung des schädlichen Raumes
Die Bauart na
nach oben den schädlichen Raum in
den Nachteil, daß eine Verlegung der Kolben
der Hoch- und Niederdruckstufe verkleinert, in der Mitteldruckstufe vergrößert.
Sind die Ventile in erforderlicher Größe und Anzahl nicht in einem flachen Deckel
unterzubringen, so ist dieser kegelförmig oder kugelig zu gestalten, um besondere, den
schädlichenRaum vergrößernde
Taschen für die Ventile zu ver-
meiden. Die Ventile werden
unter 35 bis 45° schräg gegen
die Zylinderachse gelegt. Lie-
gende Verdichter zeigen Anord-
nung der Druckventile unten, so
daß Ölkrusten usw. vom Luft-
strom mitgerissen werden. Die
Ventile werden als Platten- oder
Tellerventile mit kleinstmög-
licher Masse und Hub herge-
stellt, aus diesem Grunde ist
HI bei genügendem Durchmesser
M | VG, Doppelsitz mit zweifacher Ein-
oder Ausströmung auszuführen
(Abb. 171 bis 174). Als Bau-
stoff für die Ventile wird Nickelstahl, Chromnickelstahl oder nichtrostender Krupp-
Stahl mit Rücksicht auf die hohen Temperaturen gewählt, die Ventilsitze werden
aus Stahl oder Phosphorbronze hergestellt. Die Saugventile der Niederdruckstufe
können durch Saugschlitze ersetzt werden.
Die Kruppschen Verdichter werden in der ersten
Kolbenschieber nach Bauart Köster gesteuert, wobei nur zu Beginn
Abb. 171 und 172. Saug- und Druckventil.
und zweiten Stufe vielfach durch
des Aus-
WEL
VE;
DHL
IHR JISSIE:
Kupferohchtung L DH, YH
MM SIE /L,
Y/'//r
|
Abb. 173 und 174. Saug- und Druckventil der Ascherslebener Maschinenfabrik.R. Wolf. Maßstab 1:3.
schiebens ein Druckventil betätigt wird, dem zum Schließen die Zeit eines ganzen
Kolbenhubes zu Verfügung steht; nur die dritte Stufe arbeitet mit selbsttätigen
Plattenventilen.
Die verdichtete Luft wird hinter jeder Stufe durch ein Rohrbündel geführt,
das von Kühlwasser umspült wird; Abb. 175 zeigt die Zusammenfassung dieser Bündel
in dem Zinkschutzplatten Anfressungen durch elektrolytische
zu einem Kühlgefäß,
Da die abgekühlte,
Einwirkungen bei Verwendung von Seewasser verhindern.
schwerere Luft das Bestreben hat, nach unten zu sinken, so wird zur Erleichterung
Rn SA u
BB KM nn m N m
ein eh
