Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
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Die Dieselmaschine. 191 
wurden bei verschiedenen als Abszissen aufgetragenen Abständen der Düse von der 
Stoßplatte gemessen. 
Bemerkenswert ist der rasche Abfall der Geschwindigkeit mit Zunahme der Luft- 
verdichtung. In Abb. 201 sind die Kurven für 25 und 60 at Einspritzdruck gegenüber 
116 at nochmals eingetragen. Es zeigt sich, daß die Tiefe, bis zu der der Strahl die 
Luft durehdringt, bei gleichen Düsen konstant ist, die Durchschlaskraft des Strahles 
wird also nicht erhöht, doch tritt bei 
den höheren Einspritzdrucken infolge g 
der größeren Geschwindigkeiten eine 
feinere Zerstäubung des Brennstoff- 
strahles ein. A 
Weiterhin wurden die Ausflußziffer 
(Verhältnis der wirklichen Ausfluß- 
menge zur theoretischen) und die Ge- 
schwindigkeitsziffer (dasselbe Verhält- 
nis für die Geschwindigkeit) gemessen; 
jene ergab sich zu 0,7, diese zu 0,98. 
Abb. 202gibt Versuchevon Heidel- 
berg wieder, wobei die Abhängigkeit 
des Brennstoffverbrauches vom Druck » 
in der Nadeldüse bei unveränderlicher 
Belastung der Maschine festgestellt 
wurde. Wie ersichtlich, nimmt bei der 7 
Dreilochdüse der Brennstoffverbrauch 
bis 160 at, bei der Einlochdüse bis 210 at 
Einspritzdruck ab, um von diesen Wer- 
ten ab annähernd konstant zu bleiben. 
Die Kurven beider Düsen nähern sich 
bei 230 at, zeigen jedoch um so größere 
Verschiedenheit, je niedriger der Ein- 
spritzdruck wird. In Abb. 202 ist 
als Unempfindlichkeitsbereich dasjenige 
Druckgebiet bezeichnet, in dem der 
Brennstoffverbrauch um 2 g/PS,h und 
weniger schwankt Wird der untere 
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Grenzdruck dieses Bereiches unter- Abb. 199 bis 201. 
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schritten, so stellt sich dunkle Färbung 
des Auspuffes ein. Abb. 202 zeigt in 
  
Überdruck =25at 
57 Vönge 
    
02 O3 
Abb. 199. 
Srahl, 
07 02 G3M 
Abb. 200. 
  
frehllänge\ 
07 02 03m 
Abb. 201. 
Versuche von Dr. Riehm über 
den Einspritzdruck. 
der weiteren Erstreckung des Unempfindlichkeitsbereiches, der überdies mit einem 
kleineren Anfangsdruck beginnt und in einer niedric 
   
ren Verbrauchszone liegt, einen 
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Vorteil der Dreiloch- gegenüber der Einlochdüse. 
Die Abhängigkeit des indizierten Brennstoffverbrauches vom Einspritzdruck und 
vom Ausdehnungsenddruck ist nach Versuchen an einer vollbelasteten Kruppschen 
Maschine in Abb. 203 dargestellt. Bei der 
besserung der Verbrennung mit Zunahme 
nimmt der Gewinn mit steigendem Druck 
untersuchten Vierlochdüse wurde Ver- 
des Einspritzdruckes festgestellt, doch 
immer mehr ab, so daß Erhöhung des 
Einspritzdruckes über 300 at im vorliegenden Falle nutzlos erschien. 
Einspritzvorgang. Einspritzen des Brennstoffes außerhalb der Maschine in die 
freie Luft zeigen, daß bei niedrigen Drucken der Strahl vollkommen geschlossen die 
Düsenmündung verläßt und sich erst in einem bestimmten Abstand von der Düse 
in Tröpfehen auflöst. Dieser Abstand nimmt mit der Steigerung des Druckes ab, 
bis zuletzt bei hohen Drucken die Zerstäubung unmittelbar an der Mündung beginnt. 
  
  
  
  
    
  
     
    
   
   
     
  
    
  
   
   
  
  
   
    
     
   
   
   
  
   
    
   
   
   
    
    
     
      
  
   
   
    
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
	        
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