Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
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Die Dieselmaschine. 195 
als stationärer Zustand angesehen werden kann, d 
Einspritzzeit ein Vielfaches der bis zur Ei 
dauer ist. 
a die zur Verfügung stehende 
nleitung der Zündung erforderlichen Zeit- 
Künstliche Luftwirbel. In den Maschinen von Hesselmann und Krupp 
werden künstliche Luftwirbel erzeugt, um die Verbrennungsluft an die Brennstoff- 
teilchen heranzubringen. Zu diesem Zweck wird das Einlaßventil mit einem Schirm 
versehen, so daß während des Ansaugens die Luft nur an einem Teil des Ventil- 
umfanges einströmen kann und dabei so geführt wird, daß sie tangential zum Um- 
fang des Zylinders in diesen eintritt und eine kreisende Bewegung annimmt. Durch 
diese Einrichtung werden die von den anfangs eintretenden Öltröpfchen erzeugten 
Verbrennungsgase aus der Bahn der zuletzt eintretenden entfernt und somit auch 
diesen sauerstoffreiche Luft zugeführt. Die Verringerung des Eintrittsquerschnittes 
bedeutet Vergrößerung der Luftgeschwindigkeit und damit der Drosselverluste, be- 
dingt sonach einen kleinen Verlust, der durch die vorteilhaftere Verbrennung auf- 
gewogen werden muß. Versuche haben gezeigt, daß die während des Ansaugens her- 
270° 
  
   
   
   
   
  
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90° 
Abb. 206. Abhängigkeit der Luftgeschwindigkeit Abb. 207. 
von der mittleren Einströmrichtung bei 180° 
Abhängigkeit des Brennstoffverbrauchs 
Überdeckung des Schirmes. 
von der mittleren Einströmrichtung. 
vorgerufene Drehbewegung der Luft auch während der Verdichtung und Einspritzung 
erhalten bleibt und erst etwa 30° nach Erreichen der Zündtotlage schnell abnimmt. 
Von maßgebendem Einfluß auf den Brennstoffverbrauch ist die Einström- 
richtung der Luft insofern, als dadurch die Luftgeschwindigkeit bestimmt wird. 
In Abb. 206 ist diese nach Versuchen von Kru pp in Polarkoordinaten dargestellt, 
die Strömgeschwindigkeit erhält ihren größten Wert, 20 m/sek, zwischen 250 und 270°, 
den kleinsten Wert bei 135° Einströmwinkel. Die Abhängigkeit des Brennstoff- 
verbrauches vom Einströmwinkel zeigt Abb. 207; der striehpunktierte Kreis gibt 
den Brennstoffverbrauch (149,4 g/PS;h) für die Verbrennung ohne Drehbewegung 
der Luft an. Die kleinste Verbrauchsziffer (im Mittel rd. 140 g/PS;h) folgt bei 30, 
150, 195 und 330°, während der Verbrauch den Größtwert bei 255 °, entsprechend 
20 m/sek Luftgeschwindigkeit, erreicht. 
Je größer die Zahl der Düsenbohrungen ist, um so kleiner muß die Ström- 
geschwindigkeit sein. Durch die Versuche von Krupp wurde die Ansicht Hessel- 
manns bestätigt, daß die Luftgeschwindigkeit nicht größer sein darf, als zur Zurück- 
legung des Zentriwinkels zwischen zwei Brennstoffstrahlen nötig ist. Übertrifft die 
Geschwindigkeit diesen Betrag, so treten die Verbrennungsgase des einen Strahles 
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