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Die Dieselmaschine. 215
Bauart MAN, Abb. 231 und 232. Die Abbildungen beziehen sich auf eine
Sechszylindermaschine von 2000 PS Nutzleistung, Zyl.-Dmr. 700 mm, Hub 1400 m,
n = 108 Uml./min.
Die kastenförmigen Ständer, in Mitte der Kurbelwellenlager aufgebaut, sind durch
stählerne Zuganker, die bis Oberkante des Zylinderblockes reichen, entlastet. In
Längsrichtung der Maschine werden die Ständer durch die angeschraubten Platten
der Kreuzkopfgleitbahnen versteift. Je drei Zylindermäntel sind in einem Block
zusammengegossen, die beiden Blöcke sind in Maschinenmitte über die ganze Breite
verschraubt. Abb. 232 zeigt Lage der Einblaseluftpumpe im Mittelfeld der Maschine
(zwischen Zylinder 3 und 4) und die Art des Pumpenantriebes. Die Steuerwelle wird
ebenfalls vom Mittelfeld aus durch ein Stirnräderpaar sowie ein unteres und ein
oberes Kegelräderpaar angetrieben.
Die Handhebel für Anlassen und Umsteuern, Einstellen der Brennstoffüllung,
für den Einblaseregler und das Regeln der Luftpumpe und des Schmieröldruckes
(der 1,5 bis 2,5 at beträgt) sind am Maschinistenstand vereinigt, wo auch sämtliche
Manometer untergebracht sind.
Für die Kühlung kann sowohl Seewasser wie Kühlwasser verwendet werden. Die
Kühlwasserpumpen werden meist elektrisch angetrieben.
Der Brennstoffverbrauch beträgt etwa 180 g/PS,h, auf Öl von 10 000 keal/kg
und auf Vollbelastung bezogen, der Schmierölverbrauch etwa 0,6 bis 0,9 g/PS.h..
Kolbenkühlung siehe S. 312, Abb. 366,
Brennstoffventil siehe S. 146, Abb. 153,
Brennstoffpumpe siehe S. 158, Abb. 169,
Einblasedruckregler siehe S. 149, Abb. 158,
Umsteuerung siehe S. 209, Abb. 222,
Zylinderdeckel siehe S. 291, Abb. 335.
Bauart Deutsche Werke A.-6G., Werft Kiel. Für diese Bauart ist die Art der Ver-
setzung der Maschinenständer gegeneinander, die leichte Zugänglichkeit des Kurbel-
triebwerks entweder von der Vor- oder Rückseite der Maschine ermöglicht, und die
Gestaltung der Zylinder kennzeichnend, Abb. 341 auf S. 295, die in einem Block
zusammengegossen sind und je mit drei Füßen auf den zugehörigen Ständern stehen,
so daß die Kolben ebenfalls leicht zugänglich sind und nach unten herausgenommen
werden können. Besonderer Wert ist auf kräftige Verbindung der beiden Zylinder-
blöcke gelegt. Die Umsteuerung mit Antrieb durch Doppelkurbeln ist auf S. 206,
Abb. 220, dargestellt. Die Anlaßluft wird, wenn nicht mit kalter Maschine angefahren
wird, durch Auspuffgase erwärmt, um den Druckluftbedarf und die Materialbeanspru-
chungen zu vermindern.
Bauart Franco Tosi, Legnano. Abb. 457, S. 395, zeigt den Zylinderdeckel dieser
Maschinen, zwei Ventile werden abwechselnd für Ansaugen und Auspuff verwendet.
Der Laufzylinder ist außen mit spiralig verlaufenden Rippen versehen, um das
Kühlwasser zwangläufig zu führen. Das Brennstoffventil arbeitet mit Dreh-
stopfbuchse.
Bemerkenswert ist ferner, daß die Räume unterhalb der Arbeitskolben mit-
einander verbunden sind und aus ihnen ein Teil der Ansaugluft entnommen wird,
damit Durchblasen der Kolbenringe die Luft im Maschinenraum nicht verschlechtert.
Diese Anordnung soll überdies das Ansaugegeräusch verringern.
Die Umsteuerung geschieht in der Weise, daß nicht die Nockenwelle, sondern
die auf exzentrischen Buchsen angeordneten Rollenhebel nach dem Abheben von den
Nocken verschoben werden, was durch Druckluft oder elektrisch bewirkt wird.
Bauart „Werkspoor“, Amsterdam, Abb. 233. Diese Maschinen wurden früher
an der Vorderseite zwecks besserer Zugänglichkeit des Kurbeltriebes mit Stahlsäulen
gebaut, die in neueren Ausführungen durch A-Ständer, auf Mitte Lager angeordnet,