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Brennstoffe und Verbrennung. 14
Die bei stillstehendem Ventilator langsam und träge verlaufende Verbrennung
wurde bei betriebenem Ventilator kurz und heftig. ;
Versuche an der Gasmaschine selbst hat Dugald Clerk angestellt; die hierbei
an einer Leuchtgasmaschine von 225mm Zylinderdurchmesser, 415mm Hub,
n = 180 Uml./min mit einem Gemisch von 1 Raumteil Gas, 9,3 Raumteilen Luft er-
haltenen Diagramme zeigt Abb. 9. Clerk unterbrach die Steuerung des Ein- und Aus-
laßventils nach vollzogenem Ansaugen, so daß die Ladung bei ausgerückter Zündung
mehrere Male verdichtet und wieder entspannt wurde, wodurch die Wirbelung auf-
hörte. Während die Zeitdauer der normalen
Zündung von A bis B 0,037 sek beträgt, wächst
sie nach der dritten Verdichtung von 4A’ bis
B’ auf 0,92 sek an. Den beiden Zeiten ent-
sprechen Zündgeschwindigkeiten von etwa
7 und 2,7 m/sek gegenüber 1,2 m/sek in der
700
80
—> Druck Temperatur
&
Bombe. Der Unterschied in den beiden letzten e
Zahlen wird durch die höhere Verdichtung in :
der Gasmaschine erklärt. — Ze
Auch in den Ölmaschinen wird durch _ Abb.8.
besondere Mittel — siehe S. 139 und 259 — #influß der Wirbelung auf die Verbrennung.
- s i = Kurven A und 4’: Ventilator in Ruhe,
starke Durchwirbelung des Verbrennungs- Kurven B und B’: Ventilator-Umlaufzahl n = 2300/min,
R : A Kurven C und C’: Ventilator-Umlaufzahl n = 3600/min
ltes er ; ;
rauminhalt = zielt Kurven D und D’: Ventilator-Umlaufzahl n = 4500/min.
Die Verbrennung kann weiterhin durch
„Katalysatoren“ beschleunigt werden, die ohne Änderung ihrer Eigenschaften als
„Kontaktstoff‘ wirken. Als Katalysator kommt neben Metallen vor allem Wasser-
dampf in Betracht. Die Wirkung von Schmiedeeisen, Kupfer und Nickel, die als
Stift oder Platte in den Verbrennungsraum hineinragen, hat bei Glühkopfmotoren
Dr. Sass untersucht. Es zeigte sich, daß die bei leerlaufenden kleinen Glühkopf-
motoren auftretenden Aussetzer bei An-
ordnung der Katalysatoren vollständig ver-
schwanden. Das Gewicht dieser nahm lang-
sam ab. Auch die Wände des Verbrennungs-
raumes üben zweifellos eine, wenn auch noch
nicht erforschte, katalytische Wirkung aus.
Nach Untersuchungen von Nernst und
v. Wartenberg beträgt der Dissoziations-
grad von Wasserdampf bei 1500° und at-
mosphärischem Druck nur 0,2 %. Zersetzung
des Wasserdampfes und damit Anreicherung
der CH-Verbindungen mit H dürfte deshalb
infolge der höheren Drucke in der Dieselmaschine und der niedrigeren Temperaturen
im Glühkopfmotor wenig wahrscheinlich sein.
Es ist bekannt, daß ein vollkommen trockenes Gemisch von CO und OÖ nur sehr
schwer durch den elektrischen Funken zur Entzündung gebracht werden kann.
Hierzu ist vielmehr Wasserdampf, wenn auch nur in ganz geringen Mengen, erforder-
lich. Die Verbrennung von CO zu CO, führt nach v. Wartenberg und Sieg über
die Zwischenglieder HCOOH — Ameisensäure — und H,O, — Wasserstoffsuperoxyd
— nach folgendem Schema:
Abb. 9. Versuche von Dugald Clerk.
CO + H,0 = HCOOH
HCOOH = CO, + H,
H,+0,=-H;0, .
B,0,=H,0 + Ya O;.