Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
    
   
    
    
   
      
   
  
    
   
    
    
III. Leistungssteigerung und Abwärmeverwertung. 
Leistungssteigerung und Abwärmeverwertung stehen häufig in engem Zusammen- 
hang dadurch, daß die durch die Abwärmeverwertung erzeugte Mehrarbeit zur Deckung 
der bei Leistungssteigerung in Hilfsmaschinen aufzuwendenden Arbeit herangezogen 
wird. So werden in Gaskraftanlagen Dampfturbogebläse durch den Dampf aus den 
 Abwärmeverwertern betrieben, in Dieselmaschinen wird die Abgaswärme zur Vor- 
wärmung der in Gebläsen verdichteten Verbrennungsluft und für den Antrieb dieser 
Gebläse ausgenutzt usw. 
a) Leistungssteigerung. 
Gasmasehinen. In Abb. 282 ist das Schwachfederdiagramm einer unter 
üblichen Verhältnissen arbeitenden Gasmaschine wiedergegeben. Das frische Ge- 
u misch strömt erst nach Ausdehnung des im 
Verdichtungsraum zurückgebliebenen Abgas- 
restes vom Druck p, auf die Saugspannung p, 
-x ein, da zur Erzeugung der Gemischgeschwindig- 
Ja keit und Überwindung der Strömungswider- 
iv  stände ein Druckunterschied p — p, erforderlich 
u. ist, worin p = lat abs. 
  
n 
uZ V N 
| SR FE 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
206 P% . . . 
| Die Abgasreste wirken sonach auf Verringe- 
1 r rung der angesaugten Gemischmenge hin und 
A S? . . . . 
I n sl i verschlechtern diese namentlich bei kleineren 
LEBE Leistungen, wenn bei gleichbleibendem Abgas- 
rest die Lademenge abnimmt. Hingegen wird 
die Menge des angesaugten Gemisches zwar 
durch Wärmeaustausch mit den heißen Wandungen, aber nicht durch die Abgas- 
temperatur beeinflußt, da die Ausdehnung der angesaugten Ladung der Zusammen- 
ziehung der Abgase entspricht. 
Die in Abb. 282 dargestellte Menge v, der angesaugten Ladung, auf den Zu- 
stand 9, £ vor Eintritt in den Zylinder bezogen, läßt sich aus der Gleichung 
Ps(vn SE v.) —= M'Vr 27 0: 
ermitteln, wenn v, = Hubraum, v, = Brennraum. Es wird: 
Gr _ (on Eh o) Fe er V, . 
PN p 
Abb. 282 und 283. 
Mt9,=p=p,wirdv, =». 
Die Mischungstemperatur wird 
a ee 
2. _.29 KR‘ 
T, T T, 
P5 (vn + v.) 
Ps (9 5 v,) ar d, 
= T 
    
	        
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