Die Kolben. 301
verschiedenen Belastungen und Einblasedrucken, dann auch bei An- und Abstellen
der Maschine und mit verschiedenen Düsenplatten festgestellt.
Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den auf S. 327 wiedergegebenen ist innerhalb
gewisser Grenzen zulässig und es zeigt sich, daß am Kolben Temperaturen auftreten,
die um etwa 150° höher als die am Deckel und am schlechtestgekühlten Teil der Lauf-
buchse liegen. Das Temperaturgefälle nimmt hingegen von 48° am Deckel, 18° an der
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Abb. 351.
Abb. 350 und 351. Temperaturverteilung in ungekühlten Viertaktkolben.
Laufbuchse auf etwa 10°C/em ab. Dieses Ergebnis läßt sich ohne weiteres auch aus
Abb. 57 ableiten, wo die ideelle Wandstärke s,, annähernd den Betrag von s, erreicht,
da es sich nunmehr auf beiden Kolbenseiten um Wärmeübergang von Metall zu Gasen
handelt. tge, Abb. 57, nimmt ab, damit auch die Spannungen, soweit sie infolge
des Temperaturgefälles in der Wand selbst auftreten. Die größte Beanspruchung
und zwar durch Druck — tritt in der Mitte des Kolbenbodens auf der Gasseite auf,
da der höher erwärmte Kolbenboden von dem kälteren Kolbenrand an der Aus-