Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

    
     
  
   
   
     
    
    
   
    
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
    
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
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Gestaltung und Berechnung der aligemeinen Bauteile. 
Mit g» 10 folgt 
(90000 - (0,75 +0): N 
0.N-W 
Diese Gleichungen gelten nur für die Viertaktmaschine. Bei Zweitaktmaschinen 
rückt die Widerstandslinie entsprechend höher und die Dreiecke x und y können nicht 
mehr vernachlässigt werden. Hierfür schlägt Güldner folgende Gleichungen vor: 
0.N, 
ee er 
CN; 
Di i 
GD8= 2 
Mit o= 0,35 und 8 = Kurbelwinkel zwischen je zwei Zündungen ergeben sich 
nach Güldner folgende Erfahrungswerte für ©: 
Viertakt: einfachwirkend = 720°... . U nenne Gerd 
doppeltwirkend 8 = 540 und 180° C’=,25..208 
zweizylindrig, doppeltwirkend!) $ = 180° GB 
vierzylindrig?), doppelwirkend!). $ = 90°. . . CO = 1,4 - 106 
Zweitakt: 1 Zylinder, einfachwirkend ߣ = 360° . Oo — 10 8 
1-’Zylinder, "doppeltwirkend #= 180° 2. .. O= 2,4 108 
d) Bestimmung des Schwungradgewichtes für Gasgebläse. 
In Abb. 400 sind die Gasdiagramme und die auf den Gaszylinderquerschnitt 
bezogenen Gebläsediagramme so eingezeichnet, daß die Linien OO, der mittleren 
Drucke P,„ und P, en le Durch den Unterschied P,, — P,, wird der 
mechanische Wirkungsgrad des Gasgebläses berücksichtigt. 
Die Massendrucke sind von der Grundlinie BB, aus nach oben und unten 
abgetragen. 
Linie ghiklm stellt die in gleicher Weise wie in Abb. 395 ermittelten Horizontal- 
drucke dar, die hier jedoch nicht am Kurbelzapfen, sondern am Gebläsekolben 
auftreten. Um die am Kurbelzapfen angreifenden Horizontaldrucke festzustellen, 
müssen von den durch den Linienzug ghiklm dargestellten Kräften die Gebläse- 
überdrucke und die Reibungswiderstände abgezogen werden, woraus sich die 
Kurve g’h’'v'k’V’m’ ergibt. Die unter- bzw. überschießenden Flächen, wie sie von 
dieser Kurve und ihren Grundlinien begrenzt werden, sind für die Berechnung des 
Schwungradgewichtes maßgebend. Die Kurven ghiklm und g’h'i'k’l'm’ geben 
außerdem Aufschluß über die Beanspruchung des Gestänges bei voller Umlaufzahl. 
Für den vorliegenden Fall beträgt der größte, unmittelbar hinter der Totlage bei a 
auftretende Verbrennungsdruck Pass = rd. 190 t. 
Die Kolbenstangenkraft erreicht unter Berücksichtigung des Gebläseüberdruckes 
ihren Höchstwert im äußeren Totpunkte mit Po nax = 102t. Während des Hubes 
ergeben sich als weitere Höchstwerte: Pax = 72t und Pi mx > 89t. Der Hori- 
zontaldruck auf den Kurbelzapfen beträgt im äußeren Totpunkt P5 max = 87t, im 
inneren Totpunkte P/ = 62 t. 
0 max 
e) Bestimmung des Schwungmomentes G D? bei Antrieb von Wechsel- 
strommaschinen?). 
Zwei Wechselstrommaschinen laufen nur dann ‚leer‘, d. h. erzeugen keinen 
Strom, wenn bei Parallelschaltung die Polräder stets gleiche Stellung zueinander 
haben. 
1) Tandemanordnung. ?) Kurbelversetzung 90°. 
®) Nach Dr. Rosenberg: Z. Ver. deutsch. Ing. 1904, S. 793. 
    
	        
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