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Berechnung gekröpfter Wellen. 371
Maschinen mit symmetrischer Anordnung zweier Zylindergruppen werden die zwei
Hauptteile, aus denen die Welle besteht, im Mittelfeld der Maschine gekuppelt. Die
beiden Hälften sind entweder je in einem Stück hergestellt oder sind in der Weise
„gebaut“, daß die einzelnen Kurbelschenkel auf Wellen- und Kurbelzapfen aufge-
schrumpft und hiernach die Welle überdreht wird. Als Vorteil der im Schiffsmaschinen-
bau vorherrschenden aufgebauten Welle wird geltend gemacht, daß hier die an ein-
stückigen Wellen auftretenden Risse am Übergang vom Kurbelzapfen zum Schenkel
Abb. 434. Gekröpfte Welle von Thyssen & Co. Maßstab 1: 35.
nicht vorkommen; die Reserveteile werden vereinfacht. Sulzer führt die Wellen
einstückig aus, da einstückige Wellen steifer als aufgebaute sind.
Selterter ist die Ausführungsart (der N ordberg Mfg. Co.), die aus einem Stück
mit dem Kurbelzapfen bestehenden Kurbelschenkel auf die Welle hydraulisch ohne
Erwärmen aufzuziehen. Den gleichen
Aufbau führt die MAN in der Weise
aus, daß die Hauptlagerzapfen in die
Schenkel eingeschrumpft werden.
Die Kurbelwelle wird bei ortfesten
Maschinen durch ein Paßlager, bei
Schiffsmaschinen durch das Druck-
lager der Schraubenwelle in der Längs-
richtung festgehalten.
Die Wellen und Zapfen werden
zum Zweck der Materialprüfung
durehbohrt, die Bohrung wird für die
Schmierung (siehe $. 420) benutzt.
Zur Sicherung der Schrumpfung
werden vielfach Dübel vorgeschrie-
ben. Bei guter Schrumpfung sind
diese Dübel zwecklos, bei schlechter
Schrumpfung sind sie bei der Größe der auftretenden Kräfte nicht imstande, die
Lockerung aufzuhalten.
Die Abrundungen an den Übergängen sind zur Vermeidung der Kerbwirkung
mit möglichst großem Halbmesser auszuführen. Abb. 434 zeigt eine von Krupp her-
rührende Befestigung der Zapfen in Kurbelschenkeln, die gute Übergänge und sowohl
volle Ausnutzung des Schrumpfsitzes wie auch der Lagerlänge gestattet.
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Abb. 435. Anordnung des Gegengewichtes.
Maßstab 1: 12.
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