Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
hand- 
Dreh- 
sechs 
ächst 
st mit 
  
  
Drehschwingungen der Welle. 389 
Für Eigenschwingungen ungeraden Grades gibt ein positives Restglied an, daß 
©” zu klein gewählt ist, umgekehrt bei Eigenschwingungen geraden Grades. Da es 
sich hier nach der überschläglichen Rech- 
  
  
  
  
a, 15 
nung um die Schwingungszahl ersten Gra- D J nm 
des handelt, so ist die Rechnung mit einem 7) ee u RBB RE 
größeren ® durchzuführen. Es wird 
®® — 21025 gewählt. Nach Ausführung | | | | en 
der Rechnung nach vorstehendem Schema 08 OD 
zeigt sich ein Restglied = — 10 163,5, d.h. 
@® ist zu groß gewählt. Durch lineare In- 
terpolation findet sich zunächst: 
21025 — 19044 
Kood4sL Bun en; 
22148 — [— 10164] 
— 21088. Abb. 449. Schwingungsform einer Welle mit 
acht. Massen. 
®= 145,3 ; n = 1357. 
Berechnung der Eigenschwingungszahl auch mit diesem Wert würde genauere Inter- 
polation gestatten. Es wird n = 1367. 
In gleicher Weise wäre für die Ermittlung der zweiten Eigenschwingungszahl 
vorzugehen. 
  
  
22148 
  
f) Beseitigung der Resonanz. 
Die Ausschläge erzwungener Schwingungen würden bei Eintritt der Resonanz 
unendlich groß werden und zum Bruch führen, freie Schwingungen würden endlos 
weiterdauern, falls keine dämpfenden Kräfte vorhanden wären. Diese bewirken bei 
freien Schwingungen das „Abklingen‘‘ der Bewegung, indem z. B. die Schwingungs- 
energie durch Reibung in Wärme umgesetzt wird. 
Als äußere dämpfende Kräfte sind zunächst die Reibung in den Lagern und Stopf- 
buchsen, die Kolbenreibung und der Luftwiderstand bei großen Schwungrädern 
und Generatoren zu nennen, d.h. solche Kräfte, die den mechanischen Wirkungsgrad 
der Maschine beeinflussen. Äußere dämpfende Kräfte entstehen weiterhin durch 
die Reibung der Schiffsschraubenflügel im Wasser und durch magnetelektrische 
Induktion in den Dynamomaschinen. Als innere dämpfende Kraft wirkt die innere 
Reibung des Wellensystems infolge unvollkommener Elastizität. Einen wirksamen 
Einfluß auf die Schwingungsausschläge üben nur die von der Schiffsschraube oder 
Dynamomaschine sowie die von den wechselnden Massendrucken herrührenden Lager- 
reibungen aus; Luftwiderstand und unvollkommene Elastizität des Wellenbaustoffes 
sind wegen ihrer geringen Größe, die Stopfbuchsen-, die Kolbenreibung und die von 
konstanten Arbeitsdrucken und Gewichten herrührende Lagerreibung sind wegen ihrer 
gleichbleibenden Größe ohne wesentlichen Einfluß. 
Resonanzerscheinungen können bei ausgeführten Maschinen durch verschiedene 
Mittel beseitigt werden, u. a. durch 
a) Veränderung des Wellendurchmessers. Dieses Mittel ist unter allen Umstän- 
den sehr kostspielig und nur in seltenen Fällen anwendbar, da die Lager eine solche 
Änderung nicht immer ermöglichen. Vergrößerung des Wellendurchmessers erhöht 
die Eigenschwingungszahl. 
b) Änderung der Umlaufzahl. Dieses Mittel ist anwendbar bei Fabrikbetriebs- 
maschinen, die auf eine Wellenleitung arbeiten, da hierbei nur die Übersetzung ge- 
ändert zu werden braucht. Auch bei Schiffsmaschinen hat man in einzelnen Fällen 
unter Verlust an Schifisgeschwindigkeit oder Verminderung des Schraubenwirkungs- 
grades dieses Mittel angewendet. 
     
      
    
    
    
   
   
   
   
  
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
	        
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