Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

       
     
   
  
  
  
  
  
   
    
  
   
  
  
  
   
   
  
   
  
   
     
      
    
   
      
   
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
   
  
28 Gemeinsame Grundlagen. 
ad 
größer die Wärmezufuhr, je stärker das Mischungsverhältnis ist. Die Arbeit der ver- 
lustlosen Maschine ergibt bei Berücksichtigung veränderlicher Werte der spezifischen 
Wärme einen beträchtlich geringeren Betrag als bei konstantem Wert. 
Sowohl der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses als auch der Verdünnung 
des Gemisches sind bestimmte Grenzen gesetzt, wie auf S. 41 dargestellt. 
Die Veränderlichkeit der spezifischen Wärme. Während zur überschläglichen 
Bestimmung des Wirkungsgrades der verlustlosen Maschine mit unveränderlicher 
spezifischer Wärme gerechnet werden kann, sind bei genauerer Ermittlung die mit 
der Temperatur wachsenden Werte c, und c, zu berücksichtigen. Es ist 
ee HAN. 
m 
worin a die Konstante der spezifischen Wärme, B deren Temperaturkoeffizient, 
m das Molekulargewicht bedeuten. 
In dem Ausdruck m: c,—= a +bT ist sonach b=a BB - ‚8.8.29 unten. In 
{ u 
dem Folgenden ist, mit Fi vorstehenden Wertes, c,—= a + bT gesetzt. 
Zur Bestimmung der Gaskonstanten R wird die Zustandsgleichung der idealen 
Gase pv— RT auf den Normalzustand p = 10 333 kg/m?, T — 273° bezogen. 
Es wird: 
03 > 37,85 1 
m —— TI 37.85 ee 1: „» en 
973 7,85 % Ei, da ae 
Die folgende Zahlentafel enthält die wichtigsten hier in Betracht kommenden 
Werte. 
  
Zahlentafel 2. 
  
  
  
| M | R | B, | Yo 
| l | 
ee H, 2 | 423,93 | 1 | 0,089 
Be nie 32 | 26,50 | | 1,429 
Kohkaasyd. . . „..ase,r, 80 28 | 30,28 | 1 | » 1,250 
er ee N, 28 | 30,28 | 1- 1,250 
Kohlen. 0 a er 4 | 19,27 | 5 1,964 
WassetdampE nr 8, H,O 18 | 47,10 4 0;804 
Mia een ne CH, 16 | 52,99 | 10 0,714 
Atliylen ..: 1. osmer..n GH 28 | 30,28 | 15 1,250 
Ba een re 29 | 29,24 | 1 1,295 
Die Zahlentafel zeigt, daß allgemein m = 22,4 y,, d.h. die spezifischen Gewichte 
sind den Molekulargewichten proportional. 
Ein Gewicht von mkg wird als Kilogramm-Molekül oder „Mol“ bezeichnet. 
Unter Kilogramm-Molekül wird eine Gasmenge verstanden, die soviel kg wiegt, als 
das Molekulargewicht des Gases Einheiten hat. Das Molekulargewicht ist die Summe 
der in einer Verbindung enthaltenen Atomgewichte, deren Einheit das Sauerstoff- 
atomgewicht (= 16) ist. Beispielsweise ist das Molekulargewicht von CO;: 
+20. =-(0, 
12. + 2.16 = 44. 
Im Normalzustand nimmt 1 Mol einen Raum von 322,4 m? ein. Dieses Volumen wird 
aus dem spezifischen Gewicht y = 1,43 kg/m? des Sauerstoffes bei 0° und 760 mm 
berechnet. mkg = 32kg Sauerstoff nehmen den Raum 
3% 
— 22,4 m? 
1,43 
ein. Denselben Raum nehmen 2kgH, 28kg CO usw. ein. 
i 37,85 848 
Aus den Beziehungen: R = — und m=224y, folgt |R= ae 
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