Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
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Rohrleitungen. Stopfbuchsen. Dichtungen. 409 
    
welliges Dehnungsrohr, das zwischen zwei Festpunkte gelegt wird. Das gußeiserne 
Innenrohr, außen mit Asbestpappe umkleidet, schützt das Wellrohr gegen die 
hohe Temperatur. Bei Abschaltung des Kessels werden die Abgase zum Schall- 
dämpfer, aus einem gemauerten Kanal bestehend, geführt. 
Die Auspuffleitung ist für eine mittlere Geschwindigkeit der Gase von etwa 
20 msek für kleine, von 30 bis 35 m/sek für große Maschinen zu berechnen. 
c) Kühlwasserleitung. Das Kühlwasser soll möglichst rein sein, um Ab- 
lagerungen an den zu kühlenden Stellen und damit Wärmestauungen zu vermeiden. 
Hartes Wasser, das schon bei mehr als 30° Stein ansetzt, soll überhaupt nicht ver- 
wendet werden. Das Kühlwasser wird entweder einer vorhandenen Druckleitung 
oder einem hochstehenden Behälter, dem das Wasser zugehoben wird, entnommen, 
oder durch eine Pumpe den zu kühlenden Teilen unmittelbar zugeführt. In letzterem 
Fall ist bei direktem Antrieb der Pumpe von der Maschine eine Einstellung der Wasser- 
menge, die am offenen Ablauf des Wassers in einen Trichter vorzunehmen ist, nicht 
möglich. 
An tiefster Stelle der Leitung ist ein Ablaßhahn anzuordnen, um die Leitung 
zwecks Reinigung oder bei Frostgefahr völlig leeren zu können. Das Kühlwasser 
ist durch Leitung und Maschine so zu führen, daß sich Dampf- und Luftblasen in den 
Kühlräumen nicht festsetzen können. Als Baustoff dient meist Flußeisen , die 
Dichtung wird durch Gummi- oder Pappringe bewirkt: Die Bemessung des Leitungs- 
querschnittes hängt von der Eintrittstemperatur t,, der zugelassenen Austritts- 
temperatur t, des Kühlwassers, die zur Vermeidung von Ablagerungen etwa 55° 
nicht übersteigen soll, ab. Wird angenommen, daß 30%, der zugeführten Wärme in 
das Kühlwasser übergehen, so beträgt die stündliche Kühlwassermenge 0,3- N, - nur ; 
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worin qg = Wärmeverbrauch je PS.h ist. Die Geschwindigkeit in den Rohren soll 
1 m/sek nicht übersteigen. 
Verursacht die Beschaffung des Kühlwassers erhebliche Kosten, so ist Rück- 
kühlung anzuwenden, die durch Kühlgefäße, Rippenkühler, bei größeren Anlagen 
durch Gradierwerke bewirkt wird. 
Kühlgefäße sind einfache größere, aus verzinktem Eisenblech hergestellte Ge- 
fäße, die durch zwei Rohrleitungen mit dem Kühlmantelraum des Zylinders verbunden 
sind. Das erwärmte Kühlwasser fließt dem Behälter oben zu, das kalte Wasser wird 
unten entnommen. Der Kühlwasserumlauf wird lediglich durch den Gewichtunter- 
schied infolge der verschiedenen Temperaturen verursacht. Verdunstetes Wasser 
wird durch ein Schwimmventil selbsttätig durch Frischwasser ersetzt. 
Rippenkühlern, die das Wasser durchfließt, wird die Wärme durch die vorbei- 
streichende Luft entzogen, deren Einwirkung sie durch freie, luftige Aufstellung 
auszusetzen sind. 
In den Gradierwerken rieselt das Wasser fein verteilt über Reisig, Latten usw., 
die in einem Gestell untergebracht sind. 
Da mit der Verdampfung des Wassers in den Rückkühlanlagen dessen Härte 
und Neigung zum Steinansatz zunimmt, so empfiehlt sich oft, das Kühlwasser der 
Maschine in geschlossenem Kreislauf zu führen und seine Wärme in Austauschvor- 
richtungen durch rückgekühltes Wasser aufzunehmen oder das Kühlwasser vor dem 
Umlauf zu enthärten. 
In Großgasmaschinenanlagen wird das Kühlwasser den Maschinen von einem 
außerhalb der Zentrale liegenden Hochbehälter zugeführt oder durch Pumpen einem 
im Keller durchgehenden Kaltwasserkanal entnommen, während ein u. U. zur Rück- 
kühlung führender Warmwasserkanal oder eine geschlossene Leitung das ablaufende 
Wasser aufnimmt. : Die Ablaufleitung wird mit größerem Durchmesser als die 
unter Druck stehende Zuflußleitung ausgeführt. Die Leitungen für Zylinder- und 
  
	        
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