Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

     
    
    
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
    
  
  
  
  
   
      
     
  
  
  
     
  
  
  
  
  
   
   
   
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
ar ana 
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Gestaltung und Berechnung der allgemeinen Bauteile. 
  
gabe dieser Flaschen ist nicht nur Aufspeicherung der Druckluft, es sollen sich in 
ihnen auch Unreinigkeiten und Öl absetzen. Im normalen Betrieb strömt die vom 
Verdichter Bond Luft durch das geöffnete Ventil a ein, Abb. 486, und durch 
Ventil b zum Zerstäuber. Wird Ventil a geschlossen, so Köien Luftleitung und 
Verdichter nachgesehen werden, ohne daß die Einblaseflasche geleert zu werden 
braucht. Ventil'’d hat denselben Zweck in bezug. auf Zersiäuihär und die zu ihm 
führende Leitung und ermöglicht überdies Drosselung der Einblaseluft. 
Die Anlaßgefäße werden. nach Öffnen des Ventils c von der Einblaseflasche aus 
durch ein bis zum Boden dieser Flasche reichendes Rohr aufgefüllt; dieses Rohr dient 
gleichzeitig zur Ableitung des 
sich am Boden ansammelnden 
Wassers und Öls, das aus dem 
Verdichter stammt. Die Ke- 
gel der drei Ventile bestehen 
aus Hartgummi. 
Die gußeisernen Köpfe der 
Anlaßflaschen sind ebenfalls 
mit drei Ventilen ausgerüstet, 
Abb. 485. Die Ventile d und e 
öffnen nach der zum Anlaß- 
ventil führenden Leitung Z, 
die Ventile f und g geben die 
Querschnitte der Überfüllei- 
tung frei, die zuerst in die erste, 
dann in die zweite Flasche ge- 
führt wird. Diese Leitungen 
werden in beiden Flaschen 
RNSE wieder bis nahe an den Boden 
Abb. 486. Ventilkopf einer Hochdruckstahlflasche. setährb söeurch Verten 
Ausführung der Maihak A.-G., Hamburg. Maßstab 1: 4. Oo 2 
s abgeblasen werden kann. 
Die Rohre werden an ihren Enden mit Lötringen ausgeführt und durch Über- 
wurfmuttern gehalten. 
In der Einblaseleitung können durch ölhaltige Einblaseluft infolge zu reichlicher 
Schmierung des Verdichters oder durch Pumpen des Öles bis zum Hochdruckzylinder, 
siehe S. 309, dann aber auch durch Hängenbleiben der Brennstoffnadel heftige 
Explosionen verursacht werden. In lefzkätem Fall wird bei auftretender Fr ükztinidung 
der noch im Zerstäuber befindliche Brennstoff in die Einblaseleitung geschleudert 
und die hohe Temperatur der zurückströmenden Gase bringt das zündfähige Gemisch 
zur Entzündung, wobei — da es sich um längere Rohre handelt — das Auftreten 
von Explosionsw ellen möglich wird, vgl. S. 10. Hiergegen ist die Leitung durch ein 
in möglichster Nähe des Zehstätberk einzubauendes Rückschlagventil zu schützen. 
Durch ein Sicherheitsventil oder eine Bruchplatte kann weiterhin den Folgen einer 
Explosion in dem Raum zwischen Zerstäuber und erwähntem Rückschlagventil 
vorgebeugt werden. 
p = zulässiger Arbeitsdruck (Überdruck) in kg/em?, 
D = größter, lichter Durchmesser des Behälters in Millimetern, 
© = 1200, wenn die Längsnaht geschweißt ist, 
C = 1500, wenn der Mantel nahtlos hergestellt ist. 
Stets soll s= 6 mm sein. 
Die Dicke flacher Böden ist s = en Yp . 
Die Flanschen können durch Nut und Feder mit Einlagen aus Kernleder-, Kupfer- oder Kupfer- 
asbestringen gedichtet werden. 
   
  
	        
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