Gemeinsame Grundlagen.
Dr. Rud. Lorenz hat die folgenden Gleichungen entwickelt!):
mr1
RG Ss (t, — tb) B kg/em? Druckspannung,
m —
ee 2
a. 20. 0, (1, — 1) C kg/em? Zugspannung.
Mm —
ierin ] 2 1 5 2 y® 1 . Va
Hierin st B=— — — „worin y=—.
»2- I Iny »—1 Iny N;
Beispiel. Berechnung der Spannungen in einer gußeisernen Wand mit der Tem-
peraturverteilung nach Abb. 56. G —= 400 000, m = 3, 33, & = 0,000012, sonach
ne irn.
m— 1
Das Verfahren nach Abb. 60 ergibt eine mittlere Wandtemperatur ?,, — 760,6°;
Die Druckspannung an der Innenseite der Wand ergibt sich zu 17,57 (160,6 — 269)
— 1904 kg/cm?, die Zugspannung an der Außenseite zu 17,57 (160,6 — 69)
— 1609 kg/em?. S. Abb. 56.
Die Rechnung nach Lorenz ergibt 1911 kg/cm? Druckspannung, 1665 kg/em?
Zugspannung. (Die Verschiedenheit der Ergebnisse ist auf die jedem zeichnerischen
Verfahren anhaftende Ungenauigkeit zurückzuführen.)
WIEN In den bisherigen Ausführ 'de ei er-
Y 4 n den bisherigen Ausführungen wurde eine unver
/
GH 0, ALLE, ,, änderliche Temperaturkurve der Wandung vorausgesetzt,
eK /
L
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g
/
einem konstanten Wärmezustand der Wandung an der
Gasseite entsprechend. In Wirklichkeit zeigen sich aber
hier Temperaturausschläge, die den Temperaturverände-
rungen im Zylinder folgen. Während der Verbrennung
wird i, auf tmay steigen, während des Ansaugens auf Zyin
sinken.
In Abb. 61 ist die Verteilung der Temperatur über
die Wand schematisch dargestellt. An der Oberfläche
folgt die Wandtemperatur unter einem gewissen Nach-
E eilen den Schwankungen der Gastemperatur. Rechnerisch
| ermittelt Eichelberg (Temperaturverlauf und Wärme-
IS / spannungen in Verbrennungsmotoren, Forschungsarbeiten
Abb. ei. Teripektir- Heft 263) ‚für eine Zweitakt-Dieselmaschine mit n= 100
schwankungen an der Oberfläche. Uml./min in der gasberührten Oberfläche eine periodische
Temperaturschwankung um höchstens rd. 14° nach oben,
um 8° nach unten, von einem Mittelwert aus gerechnet. Das rasche Abklingen der
Temperaturschwingung im Wandinnern geht daraus hervor, daß in 5 mm T iefe nur
noch eine Schwingungsamplitude von 0,38° übrigbleibt.
Die Gastemperaturen schwankten ungefähr in den Grenzen von 1500°.
Die Temperaturänderung an der Oberfläche der Wandung ist sonach gegeben
durch den bisher angenommenen stationären Verlauf und hierüber gelagerte
periodische Schwingungen, die vor allem bei langsamlaufenden Maschinen zur Aus-
bildung gelangen. Da der Eintritt der Wärme in die Wandung von der Neigung
der Temperaturkurve abhängig ist — vgl. Abb. 61 —, so ist die Wärmeabgabe
starker Änderung unterworfen. Die durch die stationäre Strömung bedingte Wärme-
spannung wird in gleicher Weise wie der Temperaturverlauf durch Zusatzspannungen
überlagert, die bei den Versuchen von Dr. Eichelberg zwischen +120 und
— 200 kg/em? schwankten.
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1) Temperaturspannungen in Hohlzylindern. Z. V.d.I. 1907, 8. 743.
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