Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

       
    
    
   
   
   
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
S6 Die Maschinen und ihre Sondereinrichtungen. 
schwindigkeit in den Mischquerschnitten ce = 70 m/sek sein soll, so ist mit HS: 
702 1,3 Fo 2 
P,= 27 0,8 — 507 mm W Ei 
Bei k = 100 mm Gasüberdruck wird für n = 110: 
2, = 10100 — 507 & 9590 mm W.-S., 
a 2 - 
2 pe 
m 10.000 9590 . 
= a nn ea 70 50 
Mit n = 22 sinkt die Geschwindigkeit auf c = „ = 14 mjsek, P, auf 95 — 20,3 mm 
W.-S., es wird 2, = 10 080 mm, d.h. es strömt nur noch Gas in den Zylinder ein, 
die Maschine ‚„ersäuft in Gas“. Abhilfe läßt sich nur durch scharfe Drosselung 
des Gemisches schaffen, wodurch im Hellenschmidt- Diagramm, Abb. 64, die 
Betriebsverhältnisse von der linken nach der rechten Seite rücken. 
Die Strömung in den Mischquerschnitten wird nun weiterhin beeinflußt durch 
Vorgänge, die ihre Ursache nicht in der Gaserzeugungsanlage, sondern im Gang der 
Maschine haben. Die veränderliche Kolbengeschwindigkeit veranlaßt entsprechend 
wechselnde Geschwindigkeiten von 
Luft und Gas in den Zuleitungen. 
Infolge der Massenträgheit werden 
die Gassäulen anfänglich dem Kolben 
nur zögernd folgen, aus demselben 
Grund während der zweiten Hub- 
hälfte die erlangte Geschwindigkeit 
„ „8/ beizubehalten suchen, so daß Druck- 
schwankungen entstehen, die sich 
nach dem Hubraum hin auswirken. 
| Je nach dem Verlauf dieser Schwin- 
2 gungen im Verhältnis zurSchwingung 
= 5 2,5 lo des Kolbens kann die Wirkung er- 
MUB NE wünscht sein — vgl.S. 103 — oder eine 
Abb. 65. unliebsame Änderung des Mischungs- 
verhältnisses zur Folge haben, die 
nicht durch Einstellung der Querschnitte beseitigt werden kann. Durch Einbau 
großer Saugtöpfe, von Drosselscheiben oder Druckreglern in die Leitungen sind diese 
Schwingungen, die Ursache starker Streuung der Diagramme sein können, zu 
dämpfen. 
Weiterhin haben Einfluß auf das Mischungsverhältnis: die durch die veränder- 
liche Kolbengeschwindigkeit bedingte Veränderlichkeit der Gasgeschwindigkeiten 
und damit der Saugspannung; die Schwankungen in der Umlaufzahl infolge des 
Gesamtungleichförmigkeitsgrades des Reglers, der 6 bis 8%, beträgt, besonders aber — 
wie schon aus obigem Beispiel folgt — die bei Antriebmaschinen von Pumpen und 
Kompressoren erforderliche Veränderung der Umlaufzahl sowie allgemein das An- 
lassen der Gasmaschine. 
Was den ersterwähnten Einfluß der periodisch veränderlichen Kolbengeschwin- 
digkeit ,=v-sina (fürrL=»,v= Kurbelzapfengeschwindigkeit, x = Kurbel- 
winkel) betrifft, so läßt sich dieser beseitigen, wenn in der Stetigkeitsgleichung 
0:0, =f'tg (64 = Gemischgeschwindigkeit) f dem gleichen Sinusgesetz wie c, 
  
  
  
  
  
  
folgt, da in diesem Fall c; ar . — konst. ist, so daß auch p, = konst. 
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