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ja gerade für die deutsche Lokomotivindustrie von grosser
Wichtigkeit sind. Dann wieder führt die Betrachtung der
Absatzverhältnisse zur Verfolgung der Massnahmen, die die
Unternehmer zu ihrer Regelung ergreifen, und legt Unter-
suchungen nahe über deren Erfolge und Misserfolge, die ja
eben wieder in Absatz-Ziffern ihren Ausdruck finden.
Zur Übersicht über die Gestaltung des Gesamtabsatzes
vol. die Zusammenstellung, Tab. IV.
Diese Summen gehen zuerst im allgemeinen parallel
mit der Gestaltung des Wirtschaftslebens überhaupt. Nach
der Hochjunktur zu Anfang der siebziger Jahre, deren
Wirkung sich noch bis in die beiden auf den Konjunktur-
umschwung folgenden Jahre, 1874/75, erstreckt, ein Jjäher
Abfall und anhaltender Mangel an Aufträgen bis in die
achtziger Jahre, dann nach einer leichten Besserung von
1882—85 eine abermalige Depression, deren Tiefpunkt das
Jahr 1887 bildet. Von da an ändert sich die bisherige ein-
fache Abhängigkeit der Absatzziffern unseres Werkes von der
allgemeinen Wirtschaftslage. Abgesehen von einem verhältnis-
mässig geringen Rückschlag in den Jahren 1893/95 steigt
der Absatz rasch und gleichmässig, die Krise des deutschen
Wirtschaftslebens an der Jahrhundertwende bleibt fast ohne
Wirkung. Der Rückgang des Absatzes 1905/06 ist, wie
weiter unten ausgeführt wird, auf andere Faktoren zurück-
zuführen, worauf auch die Rekordziffern der beiden folgenden
Jahre hindeuten, in denen ja von einer wesentlichen Besserung
der allgemeinen Wirtschaftslage nicht die Rede sein kann.
Zur Klarlerung dieser Erscheinungen soll im folgenden
der Absatz des Hauptprodukts, der Lokomotiven, von den
übrigen Produktionszweigen getrennt betrachtet werden.
Absatzverhältnisse in der Lokomotivfabrikation.
Der deutsche Lokomotivbau arbeitet für zwei wesentlich
verschiedene Marktgebiete, Inland und Ausland. Der Inlands-
absatz lässt sich in zwei Epochen zergliedern, die durch die
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