Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
VII 
fhmweig, Breslau, Caſſel, Dresden, Düſſeldorf, 
Srankfurt a. M., Fürth, Göttingen, Gotha, Hals 
berſtadt, Hamburg, Hannover, Herrnhut, Karls2 
ruhe, Langenſalza, Leipzig, Mainz, Mannheim, 
Mühlhauſen, München, Neuffen, Nürnberg, Prag, 
Schwabach, Schweinfurt, Ulm, Urach, Wien u. f. 
in Menge fabrikmäßig verfertigt; und. einen ſehr 
bedeutenden Handel. mit bunten Papieren aller Art 
treiben insbeſondere Nürnberg nebſt den benachbar- 
ten Städten Fürth und Schwabach, wo mehrere 
hundert Menſchen einzig damit beſchäftigt ſind, auch 
Augsburg, Gotha, Wien u. f. w. 
Es dürfte demnach die Bearbeitung einer eiges 
nen Schrift, welche die Kunft: 
alle bekannten Arten farbiger und bunter Papiere, 
al& einfarbige, ordinäre und ertraordinäre, eins 
farbige Pofipapiere, Satinet= oder Atlaspapiere, 
Maroquins und Saffianpapiere, einfarbige und 
mehrfarbige Marmorpapiere, gefprenkelte oder pora 
phyrartige Papiere, Gold und Silberpapiere, ſos 
genannte Kaftuns und Zapetenpapiere u. f. 
mit den geringſten Koſten fabrikmäßig zu verfertigen 
lehrte, Tein unverdienſtliches Unternehmen ſeyn, um 
ſo mehr, als im ganzen Gebiete der Deutſchen Lite- 
ratur noch keine Darſtellung exiſtirt, welche dieſen 
wichtigen Gewerbszweig fo gründlich und ausführs 
lich behandelt, daß Ieder, der fich damit abgeben 
will, ohne fih vorher damit befchäftigt zu haben, 
darin mit allem. Dem genau bekannt und vertraut 
wird, was ihm în theoretiſcher und praktiſcher Hins 
ſicht davon zu wiſſen nöthig iſt. Denn die Kleine 
Schrift, welche im literariſhen Centralcomptoir zu 
Leipzig unter dem Zitels der vollkommene Papier: 
färber 2c. auf 60 kleinen Seiten ohne Jahrszahl 
erſchienen iſ, verdient in jedem Betrachte mit dem 
Namen eines unvollkommenen und unbrauchbaren 
 
	        
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