Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

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Nr. 28. 
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geſpúlkten Bogen zum Abtropfen gehängt werden, 
um fie dann auf bie in der Höhe angebrachten 
Schnüre zum Trodnen zu bringen. Vergl, Kapiz 
tel. I Nr. 30. 
e) In einer Platte oder Tafel von Kupfer 
oder Meſſing, worauf eben folde Narben oder Kris- 
peln, wie ſie das Saffian- oder Maroquinleder hat, 
geſtochen oder gravirt ſind, und welche etwas grôz 
ßer als der Bogen Papier ſeyn muß, der genarbt 
werden ſoll. Man kann fih auch einer Zinnplatte 
bedienen, worin mit einem Punzen lauter kleine 
Punkte eingeſchlagen, oder mit einem Grabſtichel 
lauter kurze abgebrochene Linien gezogen ſind. Da- 
mit fich die Platte nicht ſchiebt, ſondern auf dem 
Tiſche feſt liegt, ſo wird ſie etwas eingelaſſen, aber 
fo, daß noch immer etwas überjtehet. 
f) In einer gewöhnlichen Kupferdruders 
preffe, womit die Narben abgedrudt werben, oder 
in einer Walzmaſchine, mit der man den auf 
der Platte liegenden Bogen walzt, um die Narben 
in das Papier einzudrüden. Ed kann auch das 
Muſter in eine Walze, welche úber das angeſiriz 
chene Papiex wegläuft, eingegraben werden. 
o) In einer Glättmafhine zum Glätten 
der gefärbten Papiere, welhe ohnehin in keiner 
Werkſtätte eines Papierfärbers fehlen darf. BV erg l. 
Kayitel |. Nr. 3. 
h) Sn einer Preffe, um die zufammengerpll: 
ten oder Erummgelaufenen Papiere wieder in ihre 
sechte Form oder Geftalt zu bringen. Vergl. Kaz 
pitel I. Nr. 9. 
Wenn man nun Safflan» oder Maroguinpas 
pier fabriziren will, fo bereitet man fich einen ſtars 
ken Leim auf Art der Buchbinder, entweder aus 
hellem ſogenannten Tiſchlerleime (Kap. 1]. Nr. 
77.) oder beſſer aus Pergamentſpänen (Kap. 
    
   
   
   
   
   
  
  
 
	        
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