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nothwendig, von beiden beſonders zu handeln, zuerſt
von den einfarbigen, weil damit die geringſten
Schwierigkeiten verbunden ſind und dann von den
mehrfarbigen oder bunten, welche eine weit
mühſamere und ſorgfältigere Behandlung erfordern.
1) Die einforbigen Mermorpepiere,
welche auh Kleiffermarmorpapiere oder Herrns
huferpapiere u. f. genannt werden, find ſehr
leicht zu verfertigenz fie haben aber auch lange nicht
das fchöne, abwechfelnde und marmorartige Anſehen,
wie die bunten oder mehrfarbigen Marmorpapiere,
werden daher nur zu geringen Arbeiten benußt und
ſtehen in geringem Preiße,
Man gebraucht hierzu faſt jedes Pap ier, ſelbſt
ſtarkes und feſtes Dru>papier , wenn es uur gut
planirt (geleimt) iſ; inzwiſchen nehmen ſich die Karz
ben auf einem feinen und weißen Papiere viel: beffer
aus, Es wird, wie die einfarbigen Papiere, vorher
gefeuchtet, wozu: fih im IV. Kap. sub 1, a, die
vollſtändiges Beſchreibung findet.
Von Farben ſchi>en ſich ſowohl Mineral: und
Körperfarben , als auch flüſſige Farben, wie ſolche
Kap. II. $. 83. und Kap. IV. sub 1, b, angegeben
worden find; Doch werden in der Regel erſtere mehr
wie leßtere in Anwendung gebracht. SInsbefons
dere nimmt man zu Blau: Indigolad, Berliner:
blau, Kobaltblau u. fi; zu Roth: Garmoifinlad,
Kugellad u. a, vothe Ladfarbenz zu Grün: Braun:
fhweigergrün, Berlinerblau in Vermiſchung einev
gelben Farbe u. f.z zu Braun: gebrannten Um-
braun, braunen Dcher u. fz zu Schwarz: ausges
glühten Kienrauch u. f.
Jede Farbe, welche man wählt, wird fir fich
mit etwas Waſſer auf dem Reibſteine möglichſt fein
gerieben (Kap, HI. 8 7.), dann in beſondere Fars
benndz
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