Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
   
  
  
   
232 
nothwendig, von beiden beſonders zu handeln, zuerſt 
von den einfarbigen, weil damit die geringſten 
Schwierigkeiten verbunden ſind und dann von den 
mehrfarbigen oder bunten, welche eine weit 
mühſamere und ſorgfältigere Behandlung erfordern. 
1) Die einforbigen Mermorpepiere, 
welche auh Kleiffermarmorpapiere oder Herrns 
huferpapiere u. f. genannt werden, find ſehr 
leicht zu verfertigenz fie haben aber auch lange nicht 
das fchöne, abwechfelnde und marmorartige Anſehen, 
wie die bunten oder mehrfarbigen Marmorpapiere, 
werden daher nur zu geringen Arbeiten benußt und 
ſtehen in geringem Preiße, 
Man gebraucht hierzu faſt jedes Pap ier, ſelbſt 
ſtarkes und feſtes Dru>papier , wenn es uur gut 
planirt (geleimt) iſ; inzwiſchen nehmen ſich die Karz 
ben auf einem feinen und weißen Papiere viel: beffer 
aus, Es wird, wie die einfarbigen Papiere, vorher 
gefeuchtet, wozu: fih im IV. Kap. sub 1, a, die 
vollſtändiges Beſchreibung findet. 
Von Farben ſchi>en ſich ſowohl Mineral: und 
Körperfarben , als auch flüſſige Farben, wie ſolche 
Kap. II. $. 83. und Kap. IV. sub 1, b, angegeben 
worden find; Doch werden in der Regel erſtere mehr 
wie leßtere in Anwendung gebracht. SInsbefons 
dere nimmt man zu Blau: Indigolad, Berliner: 
blau, Kobaltblau u. fi; zu Roth: Garmoifinlad, 
Kugellad u. a, vothe Ladfarbenz zu Grün: Braun: 
fhweigergrün, Berlinerblau in Vermiſchung einev 
gelben Farbe u. f.z zu Braun: gebrannten Um- 
braun, braunen Dcher u. fz zu Schwarz: ausges 
glühten Kienrauch u. f. 
Jede Farbe, welche man wählt, wird fir fich 
mit etwas Waſſer auf dem Reibſteine möglichſt fein 
gerieben (Kap, HI. 8 7.), dann in beſondere Fars 
    
  
      
  
  
    
   
benndz 
fnollen 
gut zu 
miſcht 
Farbe 
ziemlic 
zu ent 
ſtark 
lem C 
2 
brifati 
D 
einen 
L 
trag 
man 
C 
en | 
mita 
C 
weiter 
€ 
oder « 
Í 
Anſtr 
1 
züglic 
Ä 
Bret, 
Boge 
den 9 
Borſt
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.