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Farbennapfe fo viel mit Kleifter angemachte Farbe
darauf herum, daß alle Drte gut und gleich did das
von. bedeckt find. Auf ein zweites zur linken Hand
daneben ſtehendes unbede>tes glattes Bret breitet
man einen Bogen Papier aus, der etwas gefeuchtet
worden und beſtreiht auh dieſen mit der Farbe.
Nun faßt man den beſtrihenen Bogen an ſeinen beiz
den äußern Enden mit den zwei Fingern der beiden
Hände, hebt ihn in die Höhe und legt ihn auf das
mit Wachstuh überſpannte und mit Farbe anges
ftrichene Bret, dergeſtalt, daß beide beſtrichene Fläz
chen zufammenfloßen, drüdt den Bogen mit einem
trodenen Zuche oder einer weihen Bürſte überall
fanft an, zieht oder hebi ihn hierauf von dem Brete
in die Höhe, legt ihn zum Abtrodnen auf eine lange
horizontale Bank, oder auf einen mit Faden über:
ſpannten Rahmen und hängt ihn nachher nebft meh:
. sern andern mittelft des Kreuzes zum völligen Trods
‚nen auf die Schnüre. — Dieſe Methode liefert
einen einfarbigen großaderigen Marmor. Soll
aber der Marmor kleinaderig ausfallen, ſo nimmt
man, ſtatt des mit Wachstuch Úberzogenen Brets,
ein anderes, Über welches man feines oderab
getragenes Tuch geſpannt hat und verfährt auf
gleiche Weiſe,
Es iſ aber niht nothwendig, bei jedem friſchen
Bogen Papier das auf die eine oder die andere Art
überzogene Bret mit Kleifterfarbe zu beftreichen; man
kann mehrere überflrichene Bogen darauf abdruden
und braucht erſt dann wieder neue Farbe zu geben,
wenn das Wachstuch oder Wollentuh zu tro>en
wird.
Zweite Methode.
Hierzu gebraucht man zwei glatte unlberzogene
Breter, auf welche man zwei gefeuchtele Bogen Pa:
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