2 Farbe
die da:
1 Hand
breitet
feuchtet
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pier, auf jedes einen, gehörig ausbreitet, beide Flä-
chen mit der Kleifterfarbe beftreicht, beide dann auf
einem glatten Tiſche mit ihren Anſtrichſeiten genau
aufeinander legt, daß fie fi volllommen deden, fie
überali ſanft zuſammen drú>t und ſie ſogleich wie-
der von einander zieht. Die Adern fallen klein aus,
wenn der gefärbte Kleiſter etwas confiftent oder dids
lich war; größer werden fie, wenn man bie Farbe
flüffiger halt.
Dritte Methode.
Dieſe weicht von den vorigen darin ab, daß
die Bogen zwar auch, wie oben beſchrieben ſteht,
auf glatten Bretern mit Kleiſterfarbe beſtrichen, aber
nicht auf einander gelegt werden, ſondern man bil=
det den Marmor mit einem unten nad) einem belies
bigen Mufter ausgezadten (eingeferbten) Bretz
chen, welches man in ber aufgeftrichenen naffen
Farbe in beliebigen regulären Richtungen, entweder
gerade oder wellenförmig u. f. über den Bogen hin-
zieht. Durch dieſe Dperation wird die Farbe wies
der weggenommen, und es entftehen gerade laufende
oder fchlangenförmige Linien, je nach der Art des
Streichens. — Auf eine andere Art fann man mit
einem Kamme in beliebiger Richtung geſchlängelte
oder wellenartige Linien , verſchobene Viere>e U. a»
Zeichnungen. in die naſſe Farbe ziehen, denn der
Kamm nimmt die Farbe an einzelnen Stellen eben-
falls wieder hinweg, je nachdem man damit darüber
hinfährt, So laſſen ſih auch muſchelähnliche
Stellen hervorbringen, wenn man einen weichen Pins
fel irgendwo auffegt und ihn gefhwind und fchid=
lih herumdreht ; oder Wolken, wenn man die Farbe
wit einem naſſen Shwamme hinwegnimmi, oder
Maſern u. a. Veränderungen mit einem Haſen-
fuße, oder mit den Spigen der Finger u. ſt. f.
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