Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
   
  
  
  
   
  
    
   
Vierte Methode. 
Ein anderer Marmor entſteht, wenn zwei Bo- 
gen ſirihweiſe neben einander mit zwei verſchiedenen 
Farben bede>t, aufeinander gelegt, gelinde anges 
drücdt und ſodann ſogleich getrennt werden. 
Sunfte Methode. 
Auf noch andere Art läßt ſich der Marmor bil- 
den, wenn man keine weiße , ſondern gefärbte (ein: 
farbige) Bogen nimmt, ſolche mit einer abſtehenden 
Farbe beſtreicht und ſie dann, wie. vorher gemeldet, 
behandelt, 
2) Die mehrfarbigen oder bunten Marmor: 
pspiere, guh Türkiſche Pgpiere u. f, 
genannt, 
Ganz verſchieden von den einfarbigen Marmors 
papieren iſt die Fabrikation der mehrfarbi- 
gen oder bunten Marmorpapiere, die gewöhn- 
lich Türkiſche Papiere genannt werden, welche 
aber dieſen Namen nicht’ verdienen, denn dieſe Gats 
tung von Papier iſt eine Deutſche Erfindung, und 
dieſe Benennung mag fich wohl darauf gründen, 
daß die Türken ihren Fabrikaten meiſtens ein ſehr 
buntes und fchädiges Anfehen geben, mit dem dieſe 
Art Papier, in Betracht ihres bunten Kolorits, viele 
Aehnlichkeit hat. 
Es ift aber auch die Fabrikation der bunten 
oder mehrfarbigen Marmorpapiere weit mühfamer, 
umſtändlicher und ſ{hwieriger, als jede andere Art 
im Gebiete der Papierfärberei und ſie ſeßt ſo manche 
Handgriffe und Kunſtvortheile voraus, welche eine 
bloße Beſchreibung kaum völlig klar und deutlich zu 
machen im Stande ſeyn dürfte; deffenungeachtet wols 
len wir den Verſuch machen und alles in gehöriger 
  
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