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Ordnung , nah dem richtigen Gange des Geſchäfts,
ſo deutlich als nur möglich iſt, zu beſchreiben ſu-
hen. Es kommt nächfivem ſehr viel auf die nähere
Kenntniß der Farben und deren Behandlung an,
und Jeder, welcher Verſuche in Bereitung dieſes
Meiſterſtü>s, einen bunten Marmor auf Papier dar-
zuſtellen, unternehmen will, darf niht verſäumen,
die Eigenſchaften einer jeden Farbe, wozu fih im
zweiten und dritten Kapitel biefer Schrift eine ges
drängte Anleitung findet, aus dem Grunde zu ftus
diren, weil davon und von der Beſchaffenheit des
Marmorirwaſſers hauptſächli<h das Gelingen der
Arbeit abhängt. Auch wird es wohlgethan ſeyn,
zuerft nur Proben mit zwei Farben zu Herſtellung
eines bunten Marmors im Kleinen anzuſtellen, be
vor man mit drei und mehrern Farben zu operiz
ren wagt.
Ueberdies gibt es von dieſer Papierſorte vers
fhiedene Arten, unter denen der Unterſchied vor-
nehmlich darin beſteht, auf welchen Grund die Übri-
gen Farben getragen werden und welche eigenthüm-
liche Geſtalt man dem Marmor geben will; denn
bald erſcheint die Zeichnung winkelförmig, bald wel-
lenartig, bald in Schlangenlinien, bald in Fleden
von kreisrunder oder ovaler Figur u. f. Will man
daher gewiſſe natürliche Marmorarten genau nachma-
chen, ſo muß man ſich mit ihren Adern und dem Grund
der vornehmſten Farben darin recht befannt machen.
Asdann ſucht man durch verſchiedene mit den Far:
ben angeſtellte Proben ihre Aehnlichkeit herauszubrin-
gen, welches fehr leiht angeht, wenn man mehr
oder weniger von gewiſſen Karben mit dem Pinfel
auf das Marmorirwaſſer ſprißt und ſie in derjenigen
Ordnung darauf bringt, welche der natürlichen Wis
[hung des Marmors, welchen man zum Mufter er:
wählt hat, am gleichförmigften if. Das Haupivers