Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

  
  
  
    
   
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fahren lſt indeſſen bei jeder Art immer daſſelbe, in- 
dem man das Papier, welches man marmoriren will, 
auf eine Auflöfung von Zraganfgummi legt, auf 
welcher die mit Debfengalle angemachten Zarben 
verbreitet werden. 
Schon hieraus ergibt ſich das Schwierige und 
Mühfame, womit die Fabrikation diefer Gattung 
bunter Papiere zu kämpfen hat, und worauf es eis 
gentlich und hauptſächlih ankommt. Um daher einen 
Anfänger, der noh wenig Theorie und Erfahrung 
in der Kunſt, Papiere marmorartig zu färben, bee 
ſigt, am leichteften über das Ganze der Arbeit in 
richtige Kenntniß zu fegen; fo wollen wir Die vers 
ſchiedenen Gegenſtände, wie. ſie auf einander folgen, 
in möglichſt klarer Kürze erörtern: zuerſt die Ges 
räth ſchaften aufführen, wel<he man zu Fabrika- 
tion der bunten Marmorpapiere nöthig hatz dann 
vom Papiere, deſſen Wahl und Behandlung vor 
dem Marmoriren handelnz hierauf der Farben ge- 
denken, die man bei Fabrikation der bunten Mar- 
marpapiere gewöhnlich anzuwenden pflegt z denſelben 
die Bereitung des Marmorirwaſſers folgen laſ- 
fen; nachftdem die beſte Methode angeben, das 
Papier mit zwei und mehrern Farben auf verſchie- 
dene Weife zur marmoriren, und endlich mit der wei- 
tern Behandlung, dem Firiren der Farben, dem 
Trodnen, Ölätten, Preffen u. f. den Bejchluß machen. 
Gerâthſhaften, wel<heman zur Fabrikation 
der bunten oder mehrfarbigen Utgrmor- 
papiere nothig hat. 
1) Einen Eimer von Eichenholz oder ein an- 
deres weites Gefäß von gebrannter Erde, mit einem 
gut paſſenden De>el zum Verſchließen gegen Staub 
u. a. Unrath verſehen. — Sein Zwed iſt, das 
  
  
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