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fahren lſt indeſſen bei jeder Art immer daſſelbe, in-
dem man das Papier, welches man marmoriren will,
auf eine Auflöfung von Zraganfgummi legt, auf
welcher die mit Debfengalle angemachten Zarben
verbreitet werden.
Schon hieraus ergibt ſich das Schwierige und
Mühfame, womit die Fabrikation diefer Gattung
bunter Papiere zu kämpfen hat, und worauf es eis
gentlich und hauptſächlih ankommt. Um daher einen
Anfänger, der noh wenig Theorie und Erfahrung
in der Kunſt, Papiere marmorartig zu färben, bee
ſigt, am leichteften über das Ganze der Arbeit in
richtige Kenntniß zu fegen; fo wollen wir Die vers
ſchiedenen Gegenſtände, wie. ſie auf einander folgen,
in möglichſt klarer Kürze erörtern: zuerſt die Ges
räth ſchaften aufführen, wel<he man zu Fabrika-
tion der bunten Marmorpapiere nöthig hatz dann
vom Papiere, deſſen Wahl und Behandlung vor
dem Marmoriren handelnz hierauf der Farben ge-
denken, die man bei Fabrikation der bunten Mar-
marpapiere gewöhnlich anzuwenden pflegt z denſelben
die Bereitung des Marmorirwaſſers folgen laſ-
fen; nachftdem die beſte Methode angeben, das
Papier mit zwei und mehrern Farben auf verſchie-
dene Weife zur marmoriren, und endlich mit der wei-
tern Behandlung, dem Firiren der Farben, dem
Trodnen, Ölätten, Preffen u. f. den Bejchluß machen.
Gerâthſhaften, wel<heman zur Fabrikation
der bunten oder mehrfarbigen Utgrmor-
papiere nothig hat.
1) Einen Eimer von Eichenholz oder ein an-
deres weites Gefäß von gebrannter Erde, mit einem
gut paſſenden De>el zum Verſchließen gegen Staub
u. a. Unrath verſehen. — Sein Zwed iſt, das
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