Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
   
   
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der Oberfläche des Marmorirwaflers befinden, vers 
ſchiedene Richtungen geben zu können. 
8) Mehrere Stäbe von Holz, deren eine Seite 
platt iſt und deren übrige Seiten abgerundet find. 
— Man legt einen um den andern über den Marz 
niorirkaften und hebt die marmorirten Bogen rü>- 
wärts darauf. 
9) Ein wafferdichter Kaften, etwas breiter wie 
die Papierbogen lang und etwas tiefer oder höher 
als ein in der Mitte zufammengefchlagener Bogen 
breit, um die Stäbe, worauf die abgehobenen Bogen 
befindlich find, darauf zum Abtropfen zu legen. — 
Statt deſſen kann man fi) auh der Rahmen mit 
Überſpannten Faden bedienen. Vergl. Kap. 1. Nr. 27, 
10) Ein waſſerdihter Kaſten von Eichenholz 
mit hellem Gummiwaſſer gefüllt, worauf man die 
fertigen Papierbogen mit ihren Marmorflächen, eis 
nen nach dem andern, ausbreitet, um die Farben 
gehörig zu firiren. Man laßt dann die mit Gummi 
überzogenen Bogen ebenfallö in den kurz vorher bez 
fchriebenen Kaſten abtropfen. 
Die übrigen nothwendigen Geräthſchaften be 
ftehen: in einem geräumigen feftftehenden Ausbrei- 
tetifchez in hinlänglichen FSarbennäpfenz in ei: 
nem Neibfteine mit Läufer und Farbenzus 
fammenfehrerz in mehreren Bürften; in einem 
Aufhängekreuzez in einer Glättmafchine ıc. 
Vom Papiere, deſſen Wahl und Behand; 
lung vor dem Hisrmoriren. 
Se feiner, weißer und fchöner das Papier if, 
welches man zum Marmoriren verwendet, defto lebs 
hafter ſtehen die Farben gegen den Papiergrund ab. 
Um beiten fchiet fich- hierzu ein Velinpapier, oder 
ein anderes recht feines, reines, ebenes unv gut ge: 
leimtes Papier, z, B, Holländiſches Poſtpapier. Aber 
  
  
leider | 
drig, | 
Merkit 
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Schade 
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