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Vom ao ter 7 deſſen Bereitung
und LKigenſchaften.
Das Marmorirwaſſer dient dazu, die verz
ſchiedenen Farben, welche den Marmor auf dem Pas
pierbogen darſtellen ſollen , auf ſeiner Oberfläche
fhwimmend zu erhalten und zu verhindern, daß ſie
in demſelben niht niederfinken und zu Boden fallen.
Um ein ſolches Marmorirwaſſer gehörig herzu-
ſtellen, nimmt man helles, klares, kaltes Fluß- oder
Negenwaſſer- (Kap, UI]. F. 6. sub «a ‚) thut ſol:
ches in einen Eimer von Eichenholz óder in ein an-
deres weites Gefäß, ſeßt 3 Pfund (nah Bedürſniß
mehr) vom beſten Tragantgummi (Kap. 1. Nr.
51 sub c. und Kap. Il. 8, 6. sub’ 8.) hinzu,
läßt dieſen Gummi ungefähr 4, 6 bis 8 Tage,
nach Maßgabe ſeiner individuellen Lösbarfkeit , darin
weichen und rührt oder quirlt ihn, weil er ih in
der Megel fehwer auflöft, alle 12 Stunden wenige
fiens einmal tüchtig um. ° Das Gefäß muß einen
Deel haben, damit man es gegen Staub u. a
Unrath gehörig verwahren kann. Nach Verlauf dies
ſer Zeit filtrirt man die Flüſſigkeit durch ein dichtes
Sieb oder durch ein doppelt zufammengelegtes fei:
nes leinenes Tuch in den Marmorirkaften, ſchüttet
auf den im Siebe oder auf dem Tuche zurú>geblies
benen Gummifaß abermals reines. frifches Waſſer,
ſucht durch Umrühren. mit einem Spaten den Gummi
vollends aufzulöſen und gießt hernach auch dieſe Auf:
löfung zu der vorher ſchon durchgeſeihten Maſſe, auf
gleiche Weiſe: wie das erſtemal,
Es läßt ſih weder die Quantität des Waſſers
noch des Tragantgummis gegenſeitig zu einander
ganz genau: beflimmen, weil beides nicht immer von
einerlei Dualität angetroffen wird. Senes, das
Waſſer, iſt, dem Bolumen nach, bald fchwerer
bald leichter, und dieſer, der Gummi, löſt ſich bald
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