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Sf das Marmorirwaffer vorgefchriebenermaffen
bereitet und beſteht es die Probe, fo enthält ed ges
nau ſoviel Gummi als erfordert wird, die aufge
ſprißten mit Dchſengalle vermiſchten Farben auf ſeis
ner Oberfläche zu tragen und gehörig auszudehnen
und ſie werden wie ein gutes Del auf ordinären
Maſſer ſchwimmen. Die Kunſt gibt dann den Aus
gen der Farben eine | ſolche Geſtalt und Richtung,
daß ſie eben ſo, wie die verſchiedenen Arten des
Marmors, auf der Oberfläche des aufgelegten und
wieder abgenommenen Papiers erſcheinen und von
der Größe oder dem Umfange der Farbenaugen
hängen die ftärfern oder fhwäcern Adern des Marz
mors hauptſächlich ab.
Wie viel alſo von der. re<hten Konſiſtenz des
Marmorirwaſſers abhängt, iſ ohne weitere Erörte-
sungen leicht einzuſehen. Ein zu {waches Woaſſex
wird die Karben nicht zu tragen vermögen, wel-
he daher unterſinken und zu Boden fallen; und
ein zu ſtarkes verurſacht , daß ſich die Farben ent:
weder gar nicht auf das Papier abziehen, ſondern
an dem Tragante hängen bleiben, oder wenn ſie
ſich abziehen, ſo geſchieht es mit fo viel Guinmi
und mit fo großen Adern, daß die Arbeit nicht zu
gebrauchen iſt. Man hat alſo auf, die rechte: Bes
ſchaffenheit des Marmorirwaſſers , da hiervon ein
großer Theil der Schönheit des Marmors abhängt,
allen Fleiß zu verwenden, und bei gehöriger Uebung
und Sorgfalt wird man auch“ bald die richtige Kons
ſiſtenz deſſelben in Erfahrung bringen und zu tref-
fen im, Stande ſeyn. : i
“ Das Marmorirwaffer läßt jih nad dem Ge:
brauche in einem wohl verſchloſſenen Gefäße an eis
nem kühlen und ruhigen Orte eine lange Zeit aufs
bewahren; ſollte es aber ſo. alt ſeyn, daß man be-
fürchten müßte, es habe nicht mehr Kraft genug die