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- Farben zu tragen, ſo kann man es mit friſchem
Gummi und Flußwaſſer wieder auffriſchen.
Noch iſ zu bemerken, daß das Marmorirwafs
fer Feine Farben, welche Säuren enthalten, vertras
gen kannz es müſſen daher ſolche Farben, welche
man mit Säuren bereitet oder. darin auflöft, wie
3. DB. der Indig, der Grünſpan u. f. vorher gut
mit reinem Waſſer auf bekannte Weiſe ausgeſüßt
werden.
Als Surrogat des theuern Tragantgummis kann
man fich auch des Leinſamens bedienen und ein
damit bereitetes Marmorirwaffer hält fich länger,
ohne zu fäuren, als das von Tragantgummi, Es
bat aber den Nachtheil, daß fich einige Farben, bie
ſehr zart ſind, darauf niht ſo ſ{<ón’ darſtellen , wie
auf dem Tragantwaſſer. — Ein anderes wohlfeiz
les Mittel iſt der ſogenannte Flóhſamen (Semen
psyllii), welcher mit Waſſer gekocht, eine große
Menge Schleim von fich gibt und den überhaupt
die Fabrikanten bunter Papiere gut gebrauchen kônz
nen, um den Pigmenten und Farbebrühen den nos
thigen Grad der Die und Klebrigkeit zu ertheilen
Diefer Schleim gibt zwar eine wohl zufammenhäns
gende feſte Maſſe, allein er tro>net langſam und
hat den Fehler, daß er die Farben, welche durch
faure Salze entwikelt werden, vermittelſt ſeiner ſtark
alkaliſhen Eigenſchaft gern verändert und ihnen ihre
naturliche Farbe nicht läßt, (Vergl. Kap. Il. Nr.
37.) Db fih der Malzextrakt hier ‘anwenden
läßt, hat der Verfaſſer no< nicht verſucht.
von den Serben, welde man bei Sabrifes
tion. der bunten oder mehrfarbigen Mar;
morpgpiere anwendet,
Zu den Farben können die meiften Mine:
valz und Körperfarben, ferner alle Lad: und
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