Full text: Welcher die Papierfärberei enthält (Theil 2)

   
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Raufchgelb darunter, fo entfteht ein lebhaftes Grün, 
welches der Farbe des Smaragdd beifommt. 
Was die Herſtellung der Neben - oder zuſam: 
mengefesten Farben anbetriſſt, um einen beſtimmten 
Farbeton hervorzubringen, fo gibt deshalb das Ka- 
pitel 111, $. 4.-und 5. ausführlichen Unterricht, daß 
daher nur wenig hinzuzufeßen nöthig. ift, 
Zu einem Dunfelgrün mifcht man Indig 
mit Naufchgelb zu gleichen Theilen zuſammen. 
Durch die Vermiſchung einer kleinen Quan- 
tität Indigo mit Florentinerla> bekommt man ein 
ſehr ſhônes Violett, und jemehr man Indig daz 
ä zu nimmt, um deſto dunkler wird die Farbe. 
a Wenn man Zinnober mit Waſſer, welches man 
N mit Fernambukholz gekocht hat, einrührt und auf 
dem Farbeſteine abreibt, fo gibt dies eine vollkom: 
mene Karmoiſinfarbe u. f. 
Alle dieſe und andere Farben können durch 
Spaniſche Kreide lichter gemacht werden. 
Die Menge der zu gebrauchenden Farben 
dürfte ungefähr durch folgende Norm ſich beſtimmen 
laſſen : 
Ein Ries Papier bedarfzurMarmorirung: 
22 Loth Rauſchgelb z 
4 — Schüttgelbz 
VA 4 — Auripigmentz 
6 Quentchen des - beſten Îndigs, welcher in 
Vermiſchung: mit dem vorgeſchriebenen Auripigment 
die grüne Farbe gibt; 
| 24 Loth guten Kugel» oder Wienerlad; 
| 24 — des beften Indigs zu Blau; 
| 24 — fein gebrannten Alabaſter ; 
1 Pfund Gummitragant und 
104 —. reines Fluß - oder Regenwaſſer. 
  
  
   
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
43 
1 
gelb v 
9% 
13 
pigmei 
zuſami 
6 
gs 
  
	        
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