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Tifh läßt man eine hölzerne Keifte von Birnbaum:,
Pflaumenbaum:, oder einem andern harten und fez
fin Holze, etwa 3 bis 4 Zoll breit, 1 Zoll did
und 3 Zuß lang, und worin eine Rinne oder fo>
genannte Hohlkehle gehobelt iſt, die als Glätt:
bahn dienen ſoll, dergeſtalt an beiden Enden befe-
ſtigen, daß die Bahn gerade vor ſich hin läuft. Fer-
ner wird ein Baum, der Glättbaum genannt,
nicht allein mit feinem einen (hintern) Ende an der
Wand, dem Tiſche gegenüber, ſondern auch in ſei-
ner Mitte unter der Dee dergeſtalt vermittelſt ei-
ferner Stäbe befeftiget, daß zwiſchen der Mitte des
Baumes und der Dede noh ein Raum von wenig-
ſtens 6 Zoll bleibt, Dieſer Glättbaum muß ſo lang
ſeyn, daß er mit feinem vordern ‚Ende gerade bis
mitten über die Glättbahn reicht; ift er länger, fo
wird ex daſelbſt abgeſchnitten, Auf dieſem vordern
Ende des Glättbaumes läßt man ihn in Geſtalt
einer Gabel mit Eiſen beſchlagen, wodur< ein Loch
geht, um einen Nagel durhſte>en zu können. Ein
anderes, etwa 2 Fuß langes, vom Drechsler ab-
gedvehtes Holz, der Glättarm genannt, verfiehet
man unten mit einer etwa 4 Zoll langen Gabel,
um ben Glättftein darin befeſtigen zu können,
deshalb geht durch dieſe Gabel, über dem Glätt:
ſteine; ein Loch, wodurch eine eiſerne Schraube mit
einer Mutter kommt, um die Gabel zuſammen zie-
ben zu können, damit der Glättſtein feſt ſte>t.
Dben in diefem Glättarme befindet fich ein Loch,
etwa 5 Boll tief, unten enge und oben weit, Ein
drittes Holz, welches die Glättftange heißt,
läuft an dem einen Ende fpikig wie ein Kegel zu,
um in das Loch des Glättarmd geftectt werden zu
tönnen; am andern Ende iſt es platt und mit meh-
rern Löchern verſehen, um în die Gabel des Glätt-
baumes. gebracht und mit dem eiſernen Nagel da-
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