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muß. Dieſen ſchleiſt man auf einem Schleiffteine 
von Sandſtein an den Seiten, ſo daß er, zwei Fläz 
chevy bekommt, welche ſi in ‚eine Verdünnung en- 
digen und eine Arl von Schneide darſtellen, welche 
aber noch abgeflumpft werden muß, damit fie 3 bis 
4 Linien di> wird. Dieſer ſtumpfen Schneide“ gibt 
man auf ihrer Länge die ausgeſchweifte Geftalt von 
einem Theile des Zirkelsz - der enfgegerigefeste. Bulz 
bige und auswärts géfrimmte Theil wird auf ſei- 
ner Breite und: Dice etwas abgerundet und. mit 
Schmergel, Trippel und Pottafche, auf Art wie alle 
feine Steine, polirt: ı Man. hat: aber auh Glätt- 
feine von einer andern- Form, gewöhnlich rund und 
platt wie. ein Käſe geftaltet,- Solche Glâttſteine 
kauft man auf den Meſſen beiden Zweibrücker 
Achathändlern. Figur: 2. iſt ein Glättſtein mit Faſs 
ſung abgebildet. 
| S5)»Eine Preſſe, am beſten cine Sto >pre ſſe 
mit; eiſerner Spindel, ‘zum: Preſſen: der geglätteten 
Papiere, um- ihnen ihre: eigénthümliche: Geſtalt und: 
horizontale Richtung- wieder: zu geben, Lehtere-iſt 
einem Papierfärber, der im- Großen “arbeiten und 
fchnell etwas: gut lieferiv will, fall unentbehrlich; 
aber leider! iſt seine Stocdpreffe auch-koſiſpielig und 
für Viele zu. theuer, snicht zu--gedenkenz- daf? ihre 
Aufſtellung ein - eigenes" ‘paſſendes Lokal, „inſonder- 
heit einen feften. Grund erfordert, «Man findet, Die 
Stocpreffe verfchieden gearbeitet; im Ganzen kommt 
fie den Preſſen in Papiermühlen und Zuchfabrifen 
fo ziemlich gleihs Man hat Stodpreffen, die beis 
nahe ganz aus: Eifen beftehenz.-dies iſt aber, zum 
Theil - wenigſtens; nicht: durchaus „nöthig und, er= 
{wert zu ſehr die Koften. des: Anfhaffens. Eine 
ſolche Stopreſſe, die hur zum Theil aus Eiſen zu- 
ſammen geſebt.- iſt beſteht aus: zwei ſenkrecht ſte- 
heuden Seitenbalfen von ſtarkem, gefunden