76
ſäure; die fih mit- einem-.XZheil bes Kupferorybes
verbindet, das zu gleicher Zeit durch die Wirkung
der Luft erzeugt wird. Da aber die Quantität des
entwidelten Eſſigs niht zureiht, um das ganze
Kupferoxyd zu ſättigen, fo beftehet natürlich die von
den Blechen abgenommene Maſſe jedesmal aus im
Waſſer auflöslichem kryſtalliſirbarem eſſigſaurem Kupfer
und aus Kupferoryd, das ſih niht im Waſſer löſt.
Daher Löfet fich der Grünſpan niemals völlig im
Waſſer auf.
Aus dem Grünſpan bereitet man das kryſtalliz
ſirte eſſigſaure Kupfer, indem man Eſſigſäure dar-
über gießt, welche mit Hilfe der Wärme das darin
enthaltene Kupferoryd auflöft, dann die Flüſſigkeit
abdunſtet und erkalten läßt.
Die Kryſtalle fchießen in abgeflumpften vierfeis
tigen Pyramiden an, die anfangs ganz durchſichtig
und_fchön dunkelgrün gefärbt find, an der Luft aber
leicht verwittern, nach und nach undurchfichlig und
etwas fchwärzlich werden, einen herben, zufammens
ziehenden Gefchmad haben, und in fünf Theilen fie
dendem Waſſer ſich auflöſen.
Das eſſigſaure Kupfer wird zu der Zufammen-
ſeßung vieler Beizen genommen und Ddienet unter
anderem gewiffe Farben zu heben. Db es gleich
in allen Fallen dur< das fchwefelfaure Kupfer ers
fest werden kann, ſo ziehet man es doh demſelben
vor, weil e5 mehr dedt, das heißt, weil es ſein
Dryd den verſchiedenen Stoffen leichter überläßt.
Weil der Grünſpan viel wohlfeiler iſt, als das
kryſtalliſirte eſſigſaure Kupfer, fo bedienen fich die
Färber faſt durchgängig des leßtern, von welchem
ſie ein Viertheil oder Drittheil mehr anwenden.
Nach Kurrer erhält man das eſſigſaure Kupfer
am wohlfeilſten, wenn man 1 Pfd. kryſtalliſirtes ſhwe-
felſaures Kupfer in 2 Pfd, heißem Waſſer auflöſt
und
ſaur
eine
den
ſteh
filtr
mar
mar
eine
Don
das
Eife
ode
lind
enti
Und
flúſ
{n
eſſi,
nich
Sti
To!
der
ſteh
tità
gief
drei