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als durch das Kochen verdunſtet iſt, rührt alles un-
ter einander, und läßt es dann ruhig ſtehen. Her-
nach gießt man das Klare davon ab, und bewahrt
es in einem wohl verſchloſſenen Gefäß zum Ge=
brauch auf. Es darf die Luft nicht hineindringen :
ſonſt nimmt die Flüſſigkeit wieder die Kohlenſäure
in ſich, die ihr der Kalk entzogen hat, und verliert
dadurh wieder ihre Aezbarkeit, was man ſogleich
daraus ‘erkennen kann, wenn das Kalkwaſſer ihre
Durchſichtigkeit trübet.
Sie darf aber auh keinen Ueberſhuß an Kalk
enthalten, der auf die Baummollenfafern nachtheilig
wirken würde: das Zeichen der Gegenwart des über-
fhüffigen Kalks iſt eine dur< hinzugetröpfelte Pott-
afchenauflöfung entſtehende Trübung.
Dieſe ätzende Flüſſigkeit dienet vornehmlich, die
Baumwolle zur Bleiche vorzubereiten. -
Da es ſowohl für die Preisbeſtimmung der
Pottaſche als auch für die richtige Ausführung der
Operationen, ‚zu welchen fie verwendet wird, von
Wichtigkeit iſt, den Grad ihrer Stärke oder den Ges
halt an Alkali beſtimmen zu können, fo hat man
ein dazu eingerichtetes Jnſtrument, das Alfalimeter,
erfunden, das wir furz beſchreiben wollen. Es bez
ſteht aus einer 10 — 14 Zoll langen und 3. Zoll
weit-n Glasröhre, die unten verſchloſſen und mit
einem Fußgeſtell verſehen iſt, oben an der Mündung
aber einen Eleinen Ausguß hat. Außen iſ die Röhre
der Länge nah in 100 Theile oder Grade einge-
theilt, von denen der Nullpunkt oben, der Grad 100
unten am Fuße eingeſchnitten iſt. Der Naum zwi=z
ſchen zwei ſolhen Theilſtrichen oder jeder Grad, faßt
genau das Volumen eines halben Grammes oder
eines halben Tauſendtheils eines Liters Waſſer. Die
Probeflüſſigkeit beſteht aus reinem Waſſer und dem
10 Theil ihres Gewichts an Schwefelſäure von 66
Vitalis Färberei 2, Aufl. 6