Full text: Lehrbuch der gesammten Färberei auf Wolle, Seide, Leinen, Hanf und Baumwolle.

   
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in das vierte 2 Quentchen, in das fünfte 21 Quent- 
chen und in das ſehste 22 Quenthen. Man rührt 
öfters um und wenn die Pottaſche ſi aufgelöſt hat, 
gießt man in jedes Glas 1 Loth von dem zur Beize 
beſtimmten Del, rührt es gut um und läßt es über 
Nacht ſtehen. Das Glas, welches ein fchön weißes, 
ſehr ſhäumiges Seifenbad enthält, gibt das beſte 
Berhältniß an, 
Die Sodalauge bereitet man zuweilen aus der 
Soda von Alifante, am öfterften aber aus zwei Theis 
len kryſtalliſirter und einem Theil geſtoßener Soda, 
die man in einer zureihenden Quantität ' Regen - 
oder Flußroaſſer auflöſet. 
Die austro>nenden Dele gerinnen nicht ſo leicht, 
wie die fetten, durch die Kälte, und verbinden fich 
mit den alkalifchen Dryden fehwerer zu Seifen, 
wahrſcheinlich weil fie weniger Schleim enthalten. 
Sie ſind deshalb in der Färberei von keinem Nutzen. 
Einige Färber haben verſucht, ſtatt dés Olivenöls 
andere fette Dele zu den Delbädern anzuwenden, 
ihre Verſuche ſind aber mißlungen. Sie erhielten 
ein adrianopeliſhes Roth, das weder die gehörige 
Schönheit, noch Haltbarkeit hatte, 
Achtes Kapitel, 
Bon den Seifen. 
Die Seifen find Verbindungen von Del, oder 
Fett, oder Talg, mit Soda oder mit Kali, und mit 
Waſſer. Die Soda gibt harte, das Kali weiche 
Seifen. 
Erfter Artikel. 
Von den harten Seifen. 
Die harten Seifen entſtehen durch die Wirkung 
des reinen Natrums (der äßenden Soda) auf feſtes 
FT * 
  
    
  
   
  
   
   
  
   
  
   
   
  
    
  
   
   
   
   
    
   
   
     
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
    
      
  
  
  
  
  
  
 
	        
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