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die zur Auflöfung der Beizen angewandte Flüſſige
keit Verwandtſchaft zu den Stoffen hat, und das
dur die Verwandtſchaft der Beizen zır den Stofs
fen fhwächen würde. Dieſe Regel leidet jedoch eis
nige Ausnahmen , welche wir angeben werden.
Vierter Abſchnitt.
Von den zu färbenben Stoffen und den Vorberei-
fungen derſelben zu der Färbung.
Erſtes Kapitel.
Von den zu färbenden Stoffen an fich,
Erſter Artikel.
Bon der Wolle
Die Wolle iſ eine Art von Haaren, welche
die Haut der Schafe bededen, Wenn fie abgefcho=
ren werden, bangen fie an einander, und werden
der Pelz oder das Vließ genannt.
Diefe Haare find von der Natur mit einer
braunen Materie überzogen, die man den Schweiß
oder das Wollenfett nennt, welche zur Verwah-
rung gegen die Motten dienet. Dieſe Materie muß
die Wolle behalten, wenn man ſie im Vorrath aufz
bewahret. :
Dieſen Schweiß hat man unterſucht, und ge:
funden, daß er 1) zum größten Theil aus einer Kali-
ſeife, 2) aus ein wenig kohlenſaurem, eſſigſaurem
und ſalzſaurem Kali, 3) aus etwas mit einem un-
erkennbaren Stoffe verbundenem Kalk, und 4) aus
einer thieriſhen Subſtanz beſtehet, welche ihm fei-
nen beſondern Geruch gibt. Je feiner die Wolle
iſt, deſto mehr enthält ſie Schweiß. Die Wolle
Vitalis Färberei 2, Aufl, 8